Erste Nachkriegsakademiker

Lange Zeit nach dem Krieg mussten die Deutschen in der Sowjetunion unter starken Diskriminierungen bezüglich des Zugangs zur akademischen Bildung leiden. Dies lässt sich statistisch nachweisen:

Eines der wenigen Studienfächer, in dem die Deutschen aus Russland seit Ende der 1950er Jahre relativ stark vertreten waren, war die Ausbildung zum/zur Deutschlehrer/in. Das untenstehende Bild zeigt die Absolventen (des Jahrgang 1960) der Fernabteilung der Fakultät der Fremdsprachen des Pädagogischen Instituts in Alma-Ata, der damaligen Hauptstadt der Unionsrepublik Kasachstan. Eigentlich war diese Fakultät seit 1941 eine eigenständige Pädagogische Hochschule für Fremdsprachen, die in den Jahren 1958-1961 jedoch ihre Selbständigkeit verloren hat. Ab 1963 bildete die deutsche Abteilung des Fremdspracheninstituts auch LehrerInnen für den muttersprachlichen Deutschunterricht aus.

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