Im Rahmen der Leipziger Buchmesse wird das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) eine Lesung in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa durchführen.

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Im Rahmen der Leipziger Buchmesse wird das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) eine Lesung in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa durchführen.
Nachdem wir im vergangenen Monat das „Zugehörigkeitsgefühl zum Herkunftsland, zu Deutschland, zum eigenen Bundesland und zur eigenen Stadt 2020 (nach Migrationshintergrund)“ vorgestellt haben, möchten wir Ihnen in diesem Monat das „Vertrauen in deutsche Medien und in Medien des Herkunftslandes 2020 (nach Migrationshintergrund)“ näherbringen.
Wenn (postsowjetische) (Spät-)Aussiedler in den vergangenen Jahren Gegenstand öffentlicher Diskurse waren, so ging es häufig um ihren Medienkonsum sowie um die Frage, wie dieser sich auf ihr Verhältnis zu Deutschland auswirkt. Kritisch wird dabei vor allem der (ausschließliche) Konsum von Herkunftsmedien betrachtet. Da Medien neben der Informations- auch eine identitätsstiftende Funktion haben, wird befürchtet, dass der (ausschließliche) Konsum von Herkunftsmedien die Entwicklung von Parallelgesellschaften befördert (Vogelsang 2018: 28; Suna 2019: 26).
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Dr. Lilija Wedel, Osteuropahistorikerin an der Universität Bielefeld, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, hält im Rahmen der BKDR-Bildungsreihe „Akademische Viertelstunde“ einen Vortrag zum Thema „Dafür stehe ich mit meinem Namen“ – Deutsche Unternehmer im späten Zarenreich im Prisma der Marketingpolitik“:
Dahingehend gewährt sie tiefe Einblicke sowohl in die Geschichte als auch Kultur der Deutschen im späten Zarenreich, was gleichermaßen einen ihrer unbestrittenen Forschungsschwerpunkte darstellt.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Anschauen des Videobeitrags!
Heute fand im Haus der Heimat Nürnberg die Premierenlesung der Journalistin Ira Peter mit anschließendem Gespräch statt. Im Rahmen des Weltfrauentags stellte sie ihr neues Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ vor. Moderiert wurde der Literaturabend von der Journalistin und Frauenpreisträgerin der Stadt Nürnberg 2024, Ella Schindler.
Ira Peter, die im Kindesalter mit neun Jahren samt ihrer Familie aus Kasachstan nach Deutschland übersiedelte, nahm das Publikum mit auf eine äußerst persönliche und gesellschaftliche Spurensuche. Sie sprach über die Scham, die ihre sowjetische Migrationsgeschichte begleitete, das Gefühl des Unerwünschtseins in Deutschland sowie die tiefgreifenden und unverkennbaren Folgen einer verfehlten Integrationspolitik. Ihr Buch beleuchtet dahingehend nicht nur die Geschichte der Russlanddeutschen, sondern lädt gleichermaßen dazu ein, über deutsche Identität und Integration nachzudenken.
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