Rehabilitierung der Wolgadeutschen: Ein Brief von Pastor Schleuning

Im aktuellen Dokument des Monats handelt es sich um den Entwurf eines Briefes von Johannes Schleuning, Pastor und Superintendent i. R., den er im Februar 1957 an den sowjetischen Botschafter in Bonn, Andrei Smirnow, adressierte.

Der Entwurf stammt aus dem persönlichen Nachlass von Johannes Schleuning. Archiv der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland [https://lmdr.de/]

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„Meinung – Mitsprache – Mitwirkung. Deutsche aus Russland in der öffentlichen Wahrnehmung“

Waldemar Eisenbraun gemeinsam mit Natalie Pawlik, der Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten am BKDR-Infostand.

Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) nahm mit Herrn Waldemar Eisenbraun (Geschäftsleitung), Artur Böpple (Öffentlichkeitsarbeit/Verlagswesen) und Stanimir Bugar (Eventmanagement/PR) vom 13.06 – 15.06.2022 am Symposium „Meinung – Mitsprache – Mitwirkung. Deutsche aus Russland in der öffentlichen Wahrnehmung“ im Bonifatiushaus Fulda teil. Veranstalter war die Heimvolkshochschule St. Hedwigs-Haus in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Fulda. Das Modellprojekt und die Veranstaltung wurden von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert.

Beim Expertentreffen waren unter anderem Natalie Pawlik, die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Margarete Ziegler-Raschdorf, Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler in Hessen sowie Heiko Hendriks, Landesbeauftragter für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern in NRW, anwesend. In persönlichen Gesprächen am Informationsstand des BKDR informierten sie sich über die vielfältigen Aufgaben, zahlreichen Aktionen und Initiativen des Kulturzentrums und zeigten sich sichtlich beeindruckt.

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Runder Tisch über Erinnerungskultur in Nur-Sultan (Kasachstan)

Unser wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dr. Viktor Krieger, nahm am 27. Mai 2022 am runden Tisch „Erinnerungskultur und Zukunftsgedächtnis“ teil. Organisiert wurde die Hybridveranstaltung von der „Wiedergeburt“, der Vereinigung der Deutschen in Kasachstan, in der Hauptstadt Nur-Sultan.

Dort referierte er über die Koexistenz und Wechselwirkungen von Erinnerungskulturen in multikulturellen Gesellschaften. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Kasachstan und anderen postsowjetischen Staaten haben die deutschen Minderheiten gehörige Schwierigkeiten, ihre historischen Schlüsselerfahrungen und die Erinnerungskultur – vor dem Hintergrund der dominierenden Bilder der Vergangenheit – sichtbar zu machen. Umso wichtiger bleiben in diesem Bereich dabei gemeinsame Anstrengungen sowie der gegenseitige Erfahrungsaustausch.

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