Vernissage und Vortrag im Saal der Frankenhalle in Erlenbach am Main

Im Rahmen des großangelegten und überregionalen 47. Herbstmarktes der Stadt Erlenbach a. Main fand am 6. Oktober 2024 (Sonntag) um 12:30 Uhr die Vernissage zu den Ausstellungen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) zum Thema „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ sowie der BKDR-Wanderausstellung mit dem Titel „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ im Saal der Frankenhalle statt.

In seiner Themeneinführung im Rahmen der Ausstellungseröffnung machte Dr. Hans Jürgen Fahn (FWE Erlenbach), der zu seiner aktiven Zeit im Bayerischen Landtag als vertriebenenpolitischer Sprecher gemeinsam mit Bernhard Pohl (erster stellvertretender Vorsitzender der Freien Wähler Landtagsfraktion) Themen und Aktivitäten der Russlanddeutschen betreute und damals ebenfalls Mitglied der LmDR wurde, deutlich, worum es vorwiegend bei der Präsentation der Ausstellungen geht: „Das primäre Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit über die Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland aufzuklären.“

Bürgermeister Christoph Becker sprach in seinem Grußwort vom direkten Einfluss der Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion, aus Schlesien und dem Sudetenland in Erlenbach: „Dieser Zuzug nach dem zweiten Weltkrieg und den Jahrzehnten danach hat uns in Erlenbach fleißige Arbeitskräfte gebracht und Menschen, die sich in Vereinen und im Ehrenamt engagieren – beispielsweise im VdK, kulturell oder im Sport.“, berichtet Becker.

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BKDR-Bildungsreise 2024: „Auf deutschen Spuren in Georgien“ (TEIL 2)

Bereits in der vergangenen Woche haben wir exklusiv von der BKDR-Bildungsreise nach Georgien berichtet. Mittlerweile ist die 20-köpfige Reisegruppe unter der Leitung von Waldemar Eisenbraun (Leitung BKDR) und Prof. Dr. Olga Litzenberger (wissenschaftliche Mitarbeiterin) wieder wohlbehalten nach Deutschland zurückgekehrt und um einiges an Fachwissen sowie wundervollen Erinnerungen reicher.

Doch vorher waren die Teilnehmer in Trialeti (ehemals „Alexanderhilf“) und darüber hinaus in der ehemaligen deutschen Siedlung „Elisabethtal“ (heute Assureti) in der Nähe von Tiflis in der georgischen Verwaltungsregion „Niederkartlien“, um deutsche Baudenkmäler und Friedhöfe zu besichtigen. Weitere beeindruckende Reiseziele an den Programmtagen waren unter anderem die Swetizchoweli-Kathedrale sowie das Kloster Dschwari, die zum UNESCO-Welterbe gehören.

Am Tag ohne festgelegte Programmpunkte verständigte sich die Gruppe während der freien Zeit darauf, einen gemeinsamen Ausflug zur Burg Ananuri zu unternehmen, die an der Georgischen Heerstraße, einer Fernstraße in der größten Gebirgskette im Kaukasus, liegt. Die Kaukasiendeutschen selbst kamen weitestgehend in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ins Land.

Der letzte Tag vor der Abreise bestand darin, nach Sartichala, einer ehemaligen Siedlung der Kaukasiendeutschen, zu reisen. Bis 1944 trug der Ort den deutschen Namen „Marienfeld“. Den Abschluss bildete der Besuch eines deutschen Weinbetriebs in Sighnaghi und damit verbunden einer Führung zur Historie des deutschen Weinanbaus sowie anschließender Verkostung.

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Kranzniederlegung in der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirche in Tbilissi (Georgien)

Am 25. September 2024 fand im Rahmen der BKDR-Bildungsreise eine würdevolle Kranzniederlegung in der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirche in Tbilissi (Georgien) in Gedenken an die Deutschen aus dem postsowjetischen Raum statt.

Organisiert wurde die Kranzniederlegung in Kooperation zwischen dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) sowie der Evang.-Luth. Kirche in Georgien und dem südlichen Kaukasus (ELKG).

Pastorin Irina Soley hat in ihrer tiefgründigen Andacht an das tragische Schicksal der Deutschen in Georgien erinnert, Dankbarkeit und Wertschätzung geäußert sowie Hoffnung und Zuversicht vermittelt. Sie haben in vielen Bereichen wie der Landwirtschaft, dem Handwerk und der Wissenschaft bedeutende Beiträge geleistet. Ihre Geschichte ist geprägt von Herausforderungen, aber auch von einer bemerkenswerten Resilienz und einem starken Gemeinschaftsgefühl. Der Glaube hat diesen Menschen dahingehend bis heute einen festen Halt gegeben.

Unser aufrichtiger Dank für die Durchführung des Gedenkakts gilt vor allem Rolf Bareis (Bischof und Vorsitzender der Synode der ELKG sowie Geschäftsführer des Evang.-Luth. Diakonischen Werks in Georgien) und Dr. Elena Ilinets (Leiterin der Kirchenkanzlei und Redakteurin des Kirchenboten) sowie Irina Solej (Pastorin und Redakteurin des Kirchenboten).

Nachfolgend sehen Sie einige Eindrücke von Kranzniederlegung. Fotos: W. Hörz und E. Palmer.

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„Letovochnoe: Ein Glaubensort der Verbannten“

Der Dokumentarfilm „Letovochnoe: Ein Glaubensort der Verbannten“ erzählt von beeindruckenden und zugleich erstaunlichen, heiligen Orten im Norden Kasachstans sowie von den Nachfahren stalinistischer Repressionen und ihren leidvollen Erfahrungen.

Letovochnoe wurde – wie viele benachbarte Dörfer – 1936 von den ausgewiesenen, in der Verbannung lebenden Deutschen und Polen gegründet. Der Film wirft Fragen des kulturellen Traumas, des historischen Gedächtnisses und gleichermaßen der Identität auf. Es wird ersichtlich, wie wichtig nicht nur die Erinnerungskultur, sondern ebenfalls der Glaube für diejenigen Menschen ist, die ein tragisches Schicksal erleiden mussten.

Drehbuchautorin, Regisseurin – Marina Angaldt
Kameramann, Cutter – Alexej Kot
Wissenschaftliche Expertise – Tamara Volkova
Sprecher – Danil Oskin

Robert Gerlitz, Direktor der Deutschen Allgemeinen Zeitung (DAZ), gilt unser besonderer Dank für die vielseitige Unterstützung bei der Umsetzung des Filmprojektes in Kasachstan!

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BKDR-Bildungsreise 2024: „Auf deutschen Spuren in Georgien“

Heuer findet zum zweiten Mal in Folge die BKDR-Bildungsreise nach Georgien statt. Dabei konnte die Reisegruppe (20 Personen) unter der Leitung von Waldemar Eisenbraun (Leitung BKDR) und Prof. Dr. Olga Litzenberger (wissenschaftliche Mitarbeiterin) bereits zahlreiche Orte und Denkmäler besuchen, die das kulturelle Erbe der ehemaligen deutschen Siedler nach wie vor in eindrucksvoller Weise präsentieren.

Mehrere deutsche Siedlungen, die im frühen 19. Jahrhundert in Georgien entstanden sind und bis zur Deportation der deutschstämmigen Bevölkerung im Jahre 1941 Bestand hatten, werden bis heute für zukünftige Generationen erhalten. So konnten die Exkursionsteilnehmer schon am ersten Programmtag nach der selbst gestalteten Stadtrundfahrt „Auf deutschen Spuren in Tiflis“ die ehemaligen deutschen Siedlungen „Neu-Tiflis“ und „Alexandersdorf“ besuchen. Im Anschluss daran erfolgte die Besichtigung des Hauptsitzes der Assoziation der Deutschen Georgiens „Einung“ mit einer Präsentation des Vorstands sowie einem Austausch mit den hiesigen Projektleitern. Den letzten Tagespunkt bildete der Besuch der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirche.

Zusätzlich konnten im ersten Teil der noch stattfindenden Bildungsreise weitere Fahrten in ehemalige deutsche Siedlungen unternommen werden, wie bspw. nach Tamarissi (ehemals Traubenberg) sowie Bolnisi (ehemals Katharinenfeld), wo auch heute noch Weinbetriebe nach deutscher Tradition weiterhin tätig sind. Im Zuge dessen wurde ebenfalls das Walker-Haus-Museum besichtigt. Gleichermaßen war ein Besuch des Nationalmuseums Teil der umfangreichen und vielseitigen Programmpunkte. Einige Teilnehmer der Bildungsreise konnten sogar vor dem Haus ihrer Vorfahren in Bolnisi (ehem. Katharinenfeld) ein Foto aufnehmen.

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BKDR-Orchester beim „Festival der Kulturen“ in Ansbach

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2024 in Ansbach, die heuer vom 23. September bis zum 13. Oktober stattfinden, eröffnet das BKDR-Orchester am 13. Oktober 2024 (Sonntag) bei der großen Abschlussveranstaltung „Festival der Kulturen“ im Tagungszentrum Onoldia (Hofwiese 1, Nürnberger Str. 30, 91522 Ansbach) das Bühnenprogramm und spielt hierbei zwei Konzerte um 16 Uhr sowie 18 Uhr. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Unter dem Motto „Neue Räume“ lädt der Integrationsbeirat der Stadt Ansbach alle interessierten Personen zu einem äußerst vielseitigen und abwechslungsreichen Programm ein. Bereits seit 1993 organisiert der Integrationsbeirat der Stadt Ansbach die Veranstaltungsreihe und stellt Werte wie Menschlichkeit, Respekt, Teilhabe und Toleranz in den Mittelpunkt.

Darüber hinaus wird das BKDR mit einem Infostand vor Ort sein.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Flyer zum „Festival der Kulturen“ – wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Vernissage im Saal der Frankenhalle in Erlenbach am Main

Im Rahmen des 47. Herbstmarktes der Stadt Erlenbach a. Main findet am 6. Oktober 2024 (Sonntag) um 12:30 Uhr die Vernissage zu den Ausstellungen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) zum Thema „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ sowie der BKDR-Wanderausstellung mit dem Titel „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ im Saal der Frankenhalle (Dr.-Vits-Straße 10, 63906 Erlenbach a. Main) statt. Die Ausstellungen sind bis 18 Uhr geöffnet.

Veranstaltet wird die feierliche Eröffnung der Ausstellungen von der FWE Erlenbach mit Unterstützung der LmDR sowie dem BKDR.

Zur Ausstellungseröffnung werden unter anderem Dr. Hans Jürgen Fahn (FWE Erlenbach), Albina Baumann (stellv. Bundesvorsitzende der LmDR und Vorsitzende der Orts- und Kreisgruppe Würzburg-Kitzingen), Stanimir Bugar (BKDR Kulturzentrum) sowie Bianca Holzinger (Integrationsbeauftragte der Stadt Erlenbach) anwesend sein. Bürgermeister Christoph Becker wird ebenfalls ein Grußwort sprechen und aktiv an der Vernissage teilnehmen.

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Die Lage der Ev.-Luth. Kirche in der UdSSR im Jahre 1934

Dokument des Monats

Zu Beginn der 1930er-Jahre war die Lage der organisierten Evangelisch-Lutherischen Kirche und ihrer Diener in der UdSSR äußerst prekär. Die Kirche wurde im Zuge der sozialistischen Umgestaltung systematisch unterdrückt, ihrer Besitzungen komplett beraubt, ihre Organisationen und Aktivitäten wurden verboten und sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Die Sowjetmacht konfiszierte die Wohnungen der Pfarrer und überführte sie als einstige Stützen des Altregimes in die Kategorie „stimmlose“. Das bedeutete u. a. den Ausschluss von sozialen Leistungen wie Kranken- oder Rentenversicherung, und ihre Kinder durften nicht studieren. Ihre im Allgemeinen geringeren Gehälter unterlagen einer erhöhten Besteuerung. Für jedes auch noch so geringfügige Vergehen drohten ihnen hohe administrative Strafen oder gar Verhaftungen. Offene Verunglimpfungen und Beleidigungen waren an der Tagesordnung. Das war buchstäblich ein täglicher Kampf ums nackte Überleben, der die meisten Geistlichen in der UdSSR zermürbte.

Dokumentausschnitt: Unterstützung des Gustav-Adolf-Vereins für die Schwesterkirche in der UdSSR, 1934 (Das gesamte Dokument lesen Sie weiter unten …)

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Schlussbetrachtungen zur wiss. Reihe „Erste russlanddeutsche Akademiker“

Der Vorabdruck von Biografien der ersten Akademiker aus der Mitte der Siedler-Kolonisten ist Ende 2023 abgeschlossen worden. Seit Juli 2020 sind in der Zeitschrift „Volk auf dem Weg“ (VadW) 34 Folgen mit insgesamt 183 Lebensläufen von „Kolonistensöhnen“ erschienen, die an der Universität Dorpat (ab 1893 – Jurjew, heute Tartu in Estland) von 1802 bis 1918 studiert hatten. Unter allen Hochschulen des damaligen Russischen Reiches verzeichnete diese baltische Universität die größte Anzahl von Studierenden aus dem deutsch-bäuerlichen Siedlermilieu. Siehe Tabelle 1:


Demnach stellten die Schwarzmeerdeutschen die meisten der Studierenden: 105 Personen oder 57 Prozent, davon allein aus Bessarabien 48 Personen. An zweiter Stelle folgten ihnen zahlenmäßig die Wolgadeutschen (einschließlich der Studierenden aus Sarepta und den Mennonitendörfern der Region) mit 67 Personen bzw. 37 Prozent. Eine kleine Differenz im Vergleich zur bereits in der VadW gedruckten Fassung geht auf die genauere regionale Zuordnung eines Studenten zurück. Wesentlich weniger Immatrikulationen gab es bei den Transkaukasusdeutschen: 10 Personen bzw. 5 Prozent.

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BKDR bei den Stadt(ver)führungen 2024

Heuer fanden zum 25. Mal die Stadt(ver)führungen unter dem Motto „Schätze“ statt. Nach drei Tagen sämtlicher Führungen ist die Jubiläums-Ausgabe des größten Führungsmarathons in Deutschland mittlerweile beendet.

Wir vom Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) haben uns sehr darüber gefreut, dass wir Teil dieser großangelegten Kulturveranstaltung des Projektbüro Kultur Nürnberg sein durften und die Teilnehmer unserer Stadtführung „Russlanddeutsche Spuren in Nürnberg“ mehr über die Kultur und Geschichte der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum erfahren konnten.

Wir danken allen Organisatoren und gleichermaßen den engagierten Helfern für die Durchführung dieses Events. Besonderer Dank gilt unserer Gästeführerin Marina Vlasenko, die den interessierten Teilnehmern gekonnt die Inhalte unserer BKDR-Stadtführung vermittelt hat!

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten Stadt(ver)führungen 2025! Diese finden vom 19. bis 21. September 2025 statt.

Vernissage im Kloster Benediktbeuern: „DAS GEBET im Leben der Russlanddeutschen“

Gestern fand im Kreuzgang (Südflügel) des Klosters Benediktbeuern die Vernissage zur gemeinsamen Ausstellung „DAS GEBET im Leben der Russlanddeutschen“ mit der Künstlerin Irma Streck statt.

Mehr als 2,5 Millionen Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion bereichern uns mit einer vielfältigen religiösen Tradition und einer faszinierenden und zugleich tragischen Geschichte. Der Glaube hat dabei im Leben der Russlanddeutschen immer eine zentrale Rolle gespielt und ihnen die nötige Kraft sowie das Vertrauen gegeben. Auch in der heutigen Zeit, die von großen Herausforderungen geprägt ist, finden Menschen durch Glauben, Besinnung und Gebet Trost, Ermutigung und Stärke.

Diese Aspekte möchten wir durch 14 beeindruckende Kunstwerke zum Gebet des „Vaterunsers“ – die ein verbindendes Element des Glaubens zwischen den verschiedenen Konfessionen bilden – sowie 12 informative und ansprechende Schautafeln, die tiefgehende Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen ermöglichen, erlebbar und für die breite Öffentlichkeit zugänglich machen.

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„Musik für den Frieden“ im Gemeinschaftshaus Langwasser in Nürnberg

Heuer veranstaltet das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) bereits zum dritten Mal in Folge die Veranstaltungsreihe „Musik für den Frieden“. Helena Goldt ist dieses Mal ebenfalls auf der Bühne.

Am 12. Oktober 2024 (Samstag) um 16 Uhr (Einlass ab 15:30 Uhr) findet der Kulturnachmittag im Gemeinschaftshaus Langwasser (Glogauer Str. 50, 90473 Nürnberg) statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Im Zuge dessen wird das BKDR-Orchester unter der Leitung von Ewald Oster ein Konzert spielen. Als absolutes Highlight wird die Sängerin und Kulturschaffende Helena Goldt gemeinsam mit der Big Band des BKDR klangvoll musizieren. Zudem werden die Damen der Tanzgruppe „Surprise“ ebenfalls einen kulturellen Beitrag leisten und für Sie das Tanzbein schwingen!

Darüber hinaus können die beiden BKDR-Wanderausstellungen „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ sowie „Grundlinien russlanddeutscher Geschichte“ von Ihnen besichtigt werden.

Wir laden Sie alle recht herzlich zu einem abwechslungsreichen Kulturprogramm ein: Kommen Sie in das Gemeinschaftshaus Langwasser, um gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzen!

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Tag der Begegnung in Ingolstadt: „Brücken der Gemeinschaft“

Kultur – Geschichte – Dialog

Am 18. Oktober 2024 (Freitag) findet von 11 – 15 Uhr der Tag der Begegnung mit Deutschen aus Russland in Ingolstadt unter dem Motto „Brücken der Gemeinschaft“ in der Christoph-Kolumbus-Grundschule (Ungernederstraße 11, 85057 Ingolstadt) statt.

Zum Programm gehört ein Fachvortrag unseres wissenschaftlichen Mitarbeiters Dr. Viktor Krieger zur BKDR-Wanderausstellung „Grundlinien russlanddeutscher Geschichte“, die ebenfalls vor Ort präsentiert wird. Darüber hinaus findet eine Autorenlesung mit Irene Langemann statt, die aus ihrem Roman „Das Gedächtnis der Töchter“ liest.

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von den Chören „Singende Herzen“ und „Sehnsucht“.

Der Eintritt zum Tag der Begegnung ist frei – wir laden Sie recht herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen! Leiten Sie diese Einladung gerne an mögliche Interessenten weiter.

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„Ansiedlungsgeschichte der Deutschen in der heutigen Karpatenukraine“

Nadja Atzberger wurde in Koltschyno (Ukraine) geboren und hat dort bis 1991 gelebt. Danach ist sie mit ihren Eltern nach Bayern gekommen. Nachdem sie 2002 ihr Abitur absolvierte, schloss sie 2007 ihr Studium im Bereich der Wirtschaftsmathematik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ab.

Als Vorsitzende der Karpatendeutschen Landsmannschaft Ruthenien e. V. hat sie im Rahmen der BKDR-Bildungsreihe „Akademische Viertelstunde“ einen Vortrag zum Thema „Ansiedlungsgeschichte der Deutschen in der heutigen Karpatenukraine“ gehalten.

Viel Spaß beim Anschauen – über ein Abonnement freuen wir uns sehr!

Statistik des Monats „September 2024“

Nachdem wir Ihnen im vergangenen Monat die „Überwiegend im Freundes-/Bekanntenkreis gesprochene Sprache 2020 (nach Bildungsniveau und Migrationshintergrund)“ vorgestellt haben, präsentieren wir Ihnen in diesem Monat die „Kontakthäufigkeit zu Deutschen im Freundes- und Bekanntenkreis, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft 2020 (nach Migrationshintergrund)“.

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Nürnberger Stadt(ver)führungen 2024

BKDR mit eigener Stadtführung „Russlanddeutsche Spuren in Nürnberg“ bei Deutschlands größtem Führungsmarathon dabei.

Nachstehend unser Termin zur öffentlichen Führung einhergehend mit einer herzlichen Einladung:

21. September 2024 (Samstag) um 14:15 Uhr

Treffpunkt: „Künstlerhaus im KunstKulturQuartier“, Königstraße 93, 90402 Nürnberg

Zielort: Hauptmarkt 14, 90403 Nürnberg

Führungsdauer: 60 Minuten

Heuer findet die 25. Ausgabe von Deutschlands größtem Führungsmarathon unter dem Motto „Schätze“ vom 20. bis 22. September statt. „Das Führungsprogramm behandelt „Schätze“ sowohl in Bezug auf wertvolle materielle Güter wie historische Denkmäler, Kunstwerke oder Kostbarkeiten als auch in Bezug auf geistige Güter wie Erfahrungs- oder Wissensschätze […].“

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BKDR-Kalenderblatt des Monats

Beim BKDR-Kalenderblatt des Monats „September 2024“ geht es um das Kooperationsprojekt „Deutsche Spuren in Russland“ mit dem Goethe-Institut.

Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) wirkte aktiv als Kooperationspartner des Goethe-Instituts beim Projekt „Deutsche Spuren in Russland“ mit. Vor allem in der Region rund um Saratow konnte das BKDR seine Expertise in Person der wissenschaftlichen Mitarbeiterin, Prof. Dr. Olga Litzenberger, gezielt einbringen – mit fachmännischer Unterstützung von Dr. Sergey Terekhin.

Bei diesem Projekt wird das kulturelle Erbe der Deutschen aus Russland mithilfe von informativen Texten in den Sprachen Deutsch und Russisch mit begleitenden Fotos der breiten Öffentlichkeit anschaulich zugänglich gemacht. Dabei wird deutlich, welchen Stellenwert diese Spuren auch heute noch in der Erinnerungskultur der Deutschen aus Russland und allen anderen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion sowohl im In- als auch im Ausland einnehmen.

BKDR-Stadtführung in Regensburg

Am vergangenen Wochenende fand erneut eine BKDR-Stadtführung in Regensburg statt. Initiiert wurde diese von Viktoria Brandt, der Vorsitzenden der regionalen Gliederung „Wiedergeburt“ Odessa (Ukraine).

Auf den nachfolgenden Bildern sehen Sie einige der Teilnehmer der Stadtführung sowie Gästeführer Dr. Arthur Bechert und Viktoria Brandt.

Sollten Sie Interesse an einer thematischen BKDR-Stadtführung sowohl in Nürnberg als auch in Regensburg haben, so können Sie uns gerne kontaktieren – Gruppenanfragen sind ausdrücklich erwünscht!

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1990 wurde die Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Regensburg und Odessa – der drittgrößten Stadt der Ukraine und gleichermaßen Industriezentrum, Kulturmetropole und Kurort – besiegelt.

„Kellerovka: Gedenken bewahren“

Bei den zentralen Figuren des Films „Kellerovka: Gedenken bewahren“ handelt es sich um gewöhnliche Menschen aus der Mitte der Gesellschaft mit ausgeprägtem Bezug zu ihrer historischen Heimat. Sie setzen sich dafür ein, die deutsche Sprache sowie Traditionen und Bräuche ihrer Vorfahren zu erhalten. Der Film bietet eine geeignete Möglichkeit, um die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten und hilft dabei, die komplexe, jedoch äußerst bedeutende Fragestellung zu klären: „Weshalb ist es wichtig, die Vergangenheit im Gedächtnis zu behalten und sich für die Erinnerungskultur einzusetzen?“.

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