Statistik des Monats „Januar 2025“

Nachdem wir im vergangenen Monat die „Prädisposition für Diskriminierung und Fremdheitszuschreibung 2020 (nach Migrationshintergrund)“ erörtert haben, möchten wir Ihnen in diesem Monat die „Diskriminierung aufgrund der Religion und der Herkunft 2020 (nach Migrationshintergrund)“ präsentieren.

Diskriminierungserfahrungen selbst erhebt das SVR-Integrationsbarometer über zwei Fragen: Zum einen wird gefragt, inwieweit man der eigenen Wahrnehmung nach in den vergangenen fünf Jahren aufgrund der Religion benachteiligt worden ist, zum anderen inwieweit eine solche Benachteiligung aufgrund der Herkunft wahrgenommen wurde (Abb. 6.5).

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„Spurensuche in Familiengeschichten“

Am 1. Februar 2025 um 10 Uhr startet die mehrteilige Veranstaltungsreihe „Spurensuche in Familiengeschichten“ im Haus der Heimat Nürnberg. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR), der Ortsgruppe Nürnberg der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) sowie dem Historischen Forschungsverein der Deutschen aus Osteuropa (HFDO).

Frau Dr. Olga Litzenberger wird mit Unterstützung von Dorothea Walter den Auftaktvortrag halten bzgl. der „Spurensuche in Familiengeschichten“. Neben der Ahnenforschung stehen in diesem Zusammenhang auch Tipps zur Suche nach Repressierten und viele weitere verwandte Themen der mehrteiligen Veranstaltungsreihe im Mittelpunkt der Betrachtung.

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Festakt anlässlich des 6-jährigen Bestehens des BKDR

Gestern, am 20. Januar 2025, fand in den Räumen des Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) ein Festakt anlässlich des 6-jährigen Bestehens statt. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Bundes der Vertriebenen (BdV) Dr. Bernd B. Fabritius.

Nach der Begrüßung durch Waldemar Eisenbraun (BKDR-Leitung) richtete Ewald Oster (Vorsitzender des BKDR-Trägervereins) das Wort an die Anwesenden und sprach vor allen Dingen der Bayerischen Staatsregierung seinen Dank aus: „Ich danke unserem Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, der bereits 2018 in seiner ersten Regierungserklärung die Gründung eines Kulturzentrums für die Deutschen aus Russland zugesagt hat“. Was folgte, war eine rasche Entstehung des aktuellen Kulturzentrums in den Übergangsräumen: „Hier gilt mein besonderer Dank dem heute anwesenden Dr. Freytag für die intensive Begleitung und tatkräftige Unterstützung“. Herr Oster beendete sein Grußwort mit dem Satz: „Mit Zuversicht blicken wir in die Zukunft und sind davon überzeugt, dass unser Potential noch lange nicht ausgeschöpft ist. Wir freuen uns auf den kommenden Neubau und danken allen, die daran mitwirken, von Herzen.“

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Kalenderblatt des Monats „Januar 2025“

Heute möchten wir Ihnen das erste „Kalenderblatt des Monats“ für das Jahr 2025 präsentieren. Auch in diesem Jahr hat das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) in Kooperation mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR e.V.) sowie dem Historischen Forschungsverein der Deutschen aus Osteuropa (HFDO) einen Jahreskalender mit russlanddeutschem Themenbezug unter dem Titel „Russlanddeutsche Künstlerinnen und Künstler“ herausgegeben.

Im Januar werden Ihnen die Künstler Nataliia Englert, Dr. Eugen Wagner und Viktor Hurr vorgestellt. Die in diesem Kalender insgesamt vorgestellten Künstler stammen aus verschiedenen Regionen der ehemaligen Sowjetunion, was sowohl mit der Ansiedlungsgeschichte der Russlanddeutschen seit dem späten 18. Jahrhundert als auch mit den Deportationen und Zwangsumsiedlungen unter Stalin zusammenhängt.

Bestellungen sind nach wie vor möglich per E-Mail an kontakt@bkdr.de oder telefonisch unter der 0911-89219599.

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Vernissage: „Neues Zuhause, neue Identität?“

Am vergangenen Samstag, den 11. Januar 2025, fand ab 17 Uhr die Vernissage zur Ausstellung „Neues Zuhause, neue Identität?“ im Treff Bleiweiß statt. Die Veranstaltung zog zahlreiche interessierte Gäste an, die die Gelegenheit nutzten, einen tiefen Einblick in die Erfahrungen von (Spät-)Aussiedlern in Deutschland zu gewinnen.

Das Projekt wurde von einer Studierendengruppe des Studiengangs Soziale Arbeit an der Technischen Hochschule Nürnberg organisiert und präsentierte eindrucksvoll die vielschichtigen Identitätsprozesse und Herausforderungen, mit denen diese Bevölkerungsgruppe konfrontiert ist. Die Besucher hatten die Möglichkeit, die Werke zu betrachten und sich mit den dargestellten Inhalten auseinanderzusetzen.

Die Ausstellung bot nicht nur interessante Einblicke, sondern auch die Gelegenheit zum Austausch und zur Reflexion. In einer angenehmen Atmosphäre wurden die Gäste dazu angeregt, über die Themen Identität und Heimat nachzudenken. Waldemar Eisenbraun, Geschäftsleiter des BKDR, übergab darüber hinaus einige Werke aus dem hauseigenen BKDR Verlag.

Nachstehend einige Eindrücke der Veranstaltung.

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„Den Wirren des Schicksals trotzen“ von Anton Bosch erschienen

Geschichte der russlanddeutschen Familie Bosch – eine Autobiografie

Zu Beginn des Jahres 2025 erschien im BKDR Verlag die Autobiografie von Dr. Anton Bosch unter dem Titel „Den Wirren des Schicksals trotzen“. Anton Bosch, geb. am 28.10.1934, ist ein wichtiger Zeitzeuge seiner Epoche. Er stammt aus der ehemaligen deutschen Siedlung Kandel, die im 19. Jahrhundert in der Nähe von Odessa von deutschen Umsiedlern gegründet wurde. Er überlebte das stalinistische Terrorregime, die reichsdeutsche Besatzung der Ukraine, die Flucht vor der heranrückenden Roten Armee in den Westen sowie die von den Sowjetmachthabern durchgesetzte massenhafte Rückführung in Lager und Sondersiedlungsgebiete der UdSSR. Auch die damit verbundene sozialpolitische Entrechtung in den Jahren der Kommandantur-Aufsicht (bis 1956) prägte sein Leben.

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