Lesung & Gespräch mit Ira Peter: „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“

Am 8. März 2025 (Samstag), dem Weltfrauentag, findet um 18:30 Uhr im Haus der Heimat Nürnberg eine Lesung mit anschließendem Gespräch mit Ira Peter statt. Im Zuge dessen wird sie ihr neues Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ präsentieren, das im März dieses Jahres erscheinen wird.

Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation des Nürnberger Kulturbeirats zugewanderter Deutscher im Haus der Heimat sowie dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland. Moderiert wird der Kulturabend von Ella Schindler, Journalistin und Frauenpreisträgerin der Stadt Nürnberg 2024.

Bei Interesse bitten wir um Anmeldung bis zum 2. März 2025 per E-Mail an: veranstaltungen@hausderheimat-nuernberg.de – hierfür können Sie auch gerne den auf dem Flyer abgebildeten QR-Code scannen.

Der Eintritt ist FREI!

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Konstantinowka – Eine einst vorbildliche deutsche Kolchose in Kasachstan

Der Dokumentarfilm „Konstantinowka – Eine berühmte deutsche Kolchose in Kasachstan“ berichtet über das Dorf Konstantinowka im Gebiet Pawlodar, das eng mit der Geschichte der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum verbunden ist. Gegründet zu Beginn des 20. Jahrhunderts von deutschen Einwanderern, entwickelte es sich während der Sowjetzeit zu einem bedeutenden landwirtschaftlichen Zentrum. Nachfolgend der Link zum Videobeitrag:

https://youtu.be/Amx8X3j-O90

Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion geriet Konstantinowka in einen wirtschaftlichen Niedergang, verstärkt durch die Abwanderung vieler Russlanddeutscher. Zahlreiche Gebäude verfielen und das einst blühende Dorf verlor an Bedeutung. Dennoch bleibt Konstantinowka ein historischer Erinnerungsort, der das Erbe und den Beitrag der Russlanddeutschen in Kasachstan einzigartig widerspiegelt.

Produzent – Robert Gerlitz
Drehbuchautorin, Regisseurin – Marina Angaldt
Kamera, Cut – Rodion Wlasenko, Ekaterina Loichenko
Wissenschaftliche Expertise – Tamara Volkova
Sprecher – Nikolaj Aljoschin

Für die gute Zusammenarbeit danken wir der Deutschen Allgemeinen Zeitung (DAZ) herzlich!

Heute vor 10 Jahren ist Herold Belger gestorben

Heute vor 10 Jahren ist der bekannte deutsch-kasachische Schriftsteller Herold Belger gestorben. Herold Belger, am 28. Oktober 1934 in der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen geboren, hat tiefe und bleibende Spuren in der Literaturgeschichte Kasachstans hinterlassen. Er selbst bezeichnete sich als „Zögling dreier Staaten – Russlands, Kasachstans und Deutschlands“. Alle drei Sprachen und Kulturen prägten Belgers Lebens- und Schaffensweg maßgeblich.

Neben seiner literarischen Tätigkeit spielte Herold Belger eine bedeutende Rolle im öffentlichen und politischen Leben Kasachstans. In seinem Heimatland galt der gebürtige Wolgadeutsche als unbestrittene moralische Autorität.

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„100 Jahre seit der Ausrufung der Wolgadeutschen Sowjetrepublik“

Heute möchten wir Ihnen unseren Videobeitrag zur vergangenen Fachtagung „100 Jahre seit der Ausrufung der Wolgadeutschen Sowjetrepublik“ präsentieren:

Die Fachtagung wurde vom Heiligenhof veranstaltet in produktiver und ergebnisorientierter Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) und stand unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder.

Viel Spaß beim Anschauen!

„Spurensuche in Familiengeschichten“

Am vergangenen Wochenende begann die mehrteilige Veranstaltungsreihe „Spurensuche in Familiengeschichten“. Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR), der Ortsgruppe Nürnberg der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) und dem Historischen Forschungsverein der Deutschen aus Osteuropa (HFDO).

Zahlreiche Interessierte waren vergangenen Samstag im HdH Nürnberg anwesend, um mehr um die Ahnenforschung zu erfahren und sich damit verbunden auf die „Spurensuche in Familiengeschichten“ zu begeben. Zusätzlich waren weitere Personen per Zoom zugeschaltet.

Im Auftaktvortrag „Spurensuche in Familiengeschichten“ von Dr. Olga Litzenberger, an diesem Tag unterstützt von Dorothea Walter, ging es zunächst um die Aneignung bestimmter Grundkenntnisse und damit verbunden die Wissensvermittlung allgemeiner Informationen im Rahmen der Ahnenforschung sowie der Suche nach Repressierten.

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