Lesung auf der LBM 2025
Vergangenen Freitag, am 28. März um 17:30 Uhr, präsentierte Ira Peter auf der Leipziger Buchmesse in der Halle 4 ihr neues Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ und gab dahingehend einen tiefen, persönlichen Einblick in das Leben der Deutschen aus den Ländern der ehemaligen UdSSR vor allem in den 90er-Jahren, aber auch des letzten Jahrzehnts im Kontext der neuen außer- und innenpolitischen Krisen.


Sie sprach über die allgemeinen Integrationsschwierigkeiten, über die Anpassung an die neue fremde Umgebung, über die gängigen Vorurteile gegenüber den Russlanddeutschen seitens der bundesdeutschen Mehrheitsgesellschaft und die totale Geschichtsunkenntnis sowie u. a. auch die teils entwürdigende Nichtanerkennung der früher erworbenen Berufsabschlüsse – eine Tatsache, die die eingewanderten Menschen (zum Teil mit akademischer Bildung) dazu gezwungen hatte, Arbeitsstellen und Jobs anzunehmen, die niemand sonst machen wollte.
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