BKDR-Bildungsreise: „Auf deutschen Spuren in Georgien“

Bereits zum dritten Mal in Folge veranstaltet das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) im diesjährigen September eine Bildungsreise nach Georgien, nachdem das erarbeitete Konzept in den vergangenen Jahren sehr gut angenommen wurde.

Unter dem Titel „Auf deutschen Spuren in Georgien“ wird auch dieses Jahr eine voraussichtlich 20-köpfige Reisegruppe nach Georgien in den Südkaukasus, von seinen Bewohnern als „Balkon Europas“ bezeichnet, reisen. Georgien ist ein Land, in dem Anfang des 19. Jahrhunderts mehrere deutsche Siedlungen gegründet wurden, die bis zur Deportation der deutschstämmigen Bevölkerung im Jahr 1941 bestanden. Einige davon werden im Rahmen des Exkursionsprogramms gleichermaßen wie Kirchen, ehemalige Friedhöfe u. v. m. besucht.

Nachstehend einige Informationen zur Teilnahme an der diesjährigen BKDR-Bildungsreise nach Georgien:

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BKDR-Bildungsreise „Auf deutschen Spuren in Kasachstan“

Eine der diesjährigen BKDR-Bildungsreisen wird die Teilnehmer heuer unter anderem nach Kasachstan führen.

Die Exkursion findet vom 23. Mai (Freitag) bis zum 2. Juni (Montag) 2025 statt und beinhaltet ein geführtes Programm mit einer Länge von 5 Tagen und enthält zusätzlich 3 Tage mit der Möglichkeit zur freien, individuellen Gestaltung. Kostenpunkt: 1.250 Euro pro Person bei Unterbringung in einem Doppelzimmer, Einzelzimmer je nach Verfügbarkeit gegen Aufschlag in Höhe von 150 Euro.

Im Preis enthalten sind: Hin- und Rückflug, 9 Übernachtungen mit Frühstück, Fahrten mit einem Reisebus, Führungen und Eintrittsgelder lt. Programm, gemeinsames Abendessen, Trinkwasser im Bus und Auslandskrankenversicherung.

Neben Stadtrundfahrten, Museumsbesuchen, Gedenkveranstaltungen u. v. m. werden ebenfalls zahlreiche Treffen mit verschiedensten, namhaften Vertretern der deutschen Minderheit in Kasachstan im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen.

Das gesamte (aktuelle) Programm – Änderungen vorbehalten – steht Ihnen nachstehend als Download zur Verfügung.

Herold Belger: Buchpräsentation und Verleihung des 2. Nora-Pfeffer-Literaturpreises

Am 6. Dezember 2024 fand in Nürnberg im Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) eine besondere Veranstaltung statt, die sowohl die Buchpräsentation von „Herold Belger. Drei Saiten meiner Seele, drei Kreise meines Lebens“ als auch die Verleihung des 2. Nora-Pfeffer-Literaturpreises vereinte. Im Rahmen des Literaturabends wurde das Leben und Werk des deutsch-kasachischen Schriftstellers Herold Belger gewürdigt, dessen 90. Geburtstag am 28. Oktober 2024 gefeiert worden wäre. Das Buch, verfasst von Nina Paulsen, beleuchtet die äußerst facettenreiche Biografie Belgers, der sich selbst als „Zögling dreier Staaten – Russlands, Kasachstans und Deutschlands“ bezeichnete und tiefgreifende Spuren in der Literaturgeschichte Kasachstans hinterließ.

Der Abend begann mit einem Vortrag seitens Nina Paulsen, die Einblicke in das Leben und die literarische Bedeutung von Herold Belger gab. Gleichzeitig nahm sie die Bekanntgabe der Veröffentlichung des Werkes „Herold Belger. Drei Saiten meiner Seele, drei Kreise meines Lebens“ vor. Im Anschluss fand die feierliche Preisverleihung an die Gewinnerinnen des 2. Nora-Pfeffer-Literaturwettbewerbs statt. Ausgezeichnet wurden hierbei Julia Alina Kessel in der Kategorie Prosa, Regina Sidonie Schill in der Kategorie Essay/Publizistik und Lorena Pircher in der Kategorie Lyrik.

Preisträgerinnen, Regina Sidonie Schill (2. von l.), Lorena Pircher (Mitte) und Julia Alina Kessel (2. von r.), mit den Vertretern des Jury Eleonora Hummel und Artur Rosenstern

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