Neuer Videobeitrag: „Deutsche Siedlungen im Porträt – Suchum (Abchasien)“

Im Rahmen unserer BKDR-Bildungsreihe „Deutsche Siedlungen im Porträt“, bei der qualitative Videobeiträge von früheren deutschen Siedlungen auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion vorgestellt werden, möchten wir Ihnen heute einen weiteren Beitrag zu Suchum vorstellen:

Suchum (Sukhumi), die heutige Hauptstadt der Republik Abchasien am Schwarzen Meer, spielte im 19. Jahrhundert auch eine Rolle in der Geschichte der Russlanddeutschen. Während der Zeit des Russischen Zarenreichs ließen sich deutsche Siedler auch in Transkaukasien nieder, darunter auch in Gebiete um Suchum. Diese Siedler brachten ihr handwerkliches Können, ihre Landwirtschaft und ihre Kultur mit und prägten lokale Gemeinden mit.

In der Nähe von Suchum entstanden kleinere deutsche Kolonien, in denen die deutsche Sprache, der westliche Glaube und traditionelle Bräuche gepflegt wurden. Auch wenn viele Deutsche durch die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts vertrieben oder deportiert wurden, erinnern noch heute Spuren an ihren Beitrag zur Entwicklung der Region.

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Podsosnowo – ein Wiedersehen der einstigen Dorfbewohner

Das Dorf „Podsosnowo“ liegt 20 Kilometer vom Verwaltungszentrum Halbstadt des Deutschen Nationalkreises in der russischen Region Altai (Sibirien) entfernt. Die ersten deutschen Siedler aus dem Wolgagebiet kamen dort Ende des 19. Jahrhunderts an.

Podsosnowo galt damals und gilt weiterhin als Visitenkarte des Deutschen Nationalrajons der Region Altai.

Über 90% der Dorfbewohner waren über lange Zeit Deutsche. Viele von Ihnen leben nun seit etwa 30 Jahren in Deutschland, ihrer historischen Heimat.

Am 7. Juni 2025 gab es ein großes Wiedersehen der Landsleute unweit von Heilbronn. Gut 400 Personen kamen aus allen Teilen der Bundesrepublik hier zusammen. Es war eine tolle, familiäre Atmosphäre reich an Erinnerungen und Emotionen.

Das Kulturzentrum BKDR brachte sich durch einen Infostand und die Förderung des Kulturprogramms ein.

Unser Dank gilt Alexander Root und seinen Mitstreitern vom Orga-Team.

Nachstehend einige weitere Eindrücke der gelungenen Veranstaltung.

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20-jähriges Jubiläum: Orts- und Kreisgruppe Fürth feiert zwei Jahrzehnte ehrenamtliches Engagement

Am vergangenen Samstag feierte die Orts- und Kreisgruppe Fürth der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) ihr 20-jähriges Jubiläum des ehrenamtlichen Engagements mit weit mehr als 100 Gästen. Zum feierlichen Anlass dieses ehrwürdigen Meilensteins wurde ein Programm gestaltet, das kulturelle Höhepunkte, historische Rückblicke und das Gefühl gelebter Gemeinschaft eindrucksvoll verband.

Tetyana Schlepp, Regional- und Projektkoordinatorin des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland (BKDR), hob in ihrem Grußwort die gute Arbeit der vergangenen Jahre hervor: „Mit großem ehrenamtlichen Engagement haben Sie die Geschichte und Kultur der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum sichtbar gemacht und lebendig gehalten. Sie schaffen Raum für einen generationsübergreifenden Dialog, geben Erfahrungen und Traditionen weiter und leisten damit auch einen bedeutenden Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ihrer Region.“

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Besuch des Kasachisch-Deutschen Zentrums (KDZ) in Astana

Heute war ein besonderer Tag unserer laufenden Bildungsreise nach Kasachstan, denn heute besuchten wir das Kasachisch-Deutsche Zentrum in Astana, dem Hauptsitz der Selbstorganisation der Deutschen in Kasachstan. Dem von der Bundesrepublik Deutschland geförderten Verband gehören landesweit 18 regionale Gliederungen an. Die regionale Gesellschaft „Wiedergeburt Astana“ (Vorsitzender Alexander Kail) ist hierbei ein langjähriger Partner des BKDR.

Das BKDR war mit allen Exkursionsteilnehmern zu Gast im KDZ in Astana.

Das intensive und abwechslungsreiche Programm bestand aus einer Präsentation der Deutschen Allgemeinen Zeitung (DAZ) durch die Chefredakteurin Olesja Klimenko sowie dem Vortrag der Historikerin Yulia Podoprigora über die Spezifika der Kasachstandeutschen.

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Besuch der Agrarfirma „Rodina“

Eine weitere Station der diesjährigen Bildungsreise nach Kasachstan führte die Reisegruppe zur Agrarfirma „Rodina“, einem Vorzeigebetrieb für ganz Kasachstan.

Ivan Adamowitsch Sauer, der „Rodina“ maßgeblich aufgebaut und zum Erfolg geführt hat, empfing die Gruppe zu einem detailreichen und offenen Austausch. Etwas später nahm er sich erneut Zeit für die Exkursionsgruppe bei einem festlichen Mittagessen in der dorfeigenen Kantine.

Mehr über Ivan Sauer erfahren Sie HIER.

Wir danken recht herzlich für den freundlichen und beeindruckenden Empfang durch unseren Landsmann Ivan Sauer und seine kompetente Mannschaft.

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BKDR-Bildungsreise nach Kasachstan

Der themenbezogene Teil der Bildungsreise begann mit dem Besuch der evangelisch-lutherische Erlöserkirche in Astana. Unsere Exkursionsgruppe nahm am Gottesdienst teil, dem ein geschichtlicher Umriss zum Thema „Religionen“ durch Dr. Olga Litzenberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin des BKDR, folgte.

Die von ihr konzipierte Wanderausstellung „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ wird noch einige Tage in der Kirche präsentiert. Hierfür danken wir unserem Kooperationspartner „Wiedergeburt Astana“ für die Bereitstellung und den Aufbau der Wanderausstellung.

Abschließend wurden alle Kirchenbesucher zum Tee und Kuchen eingeladen, um einen zwanglosen Austausch zwischen den Mitgliedern der Kirchengemeinde und den Teilnehmern der Reisegruppe zu ermöglichen.

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1. Tag der BKDR-Bildungsreise nach Kasachstan

Trotz einer langen Anreise in zwei Etappen sowie einer Nacht im Flugzeug, ließ es sich die Reisegruppe nicht nehmen, gleich am ersten Tag der Exkursion in Astana (Kasachstan) eine geführte Stadtrundfahrt zu machen.

Die Teilnehmer sind nach langer Reise zwar müde, dafür umso motovierter in den ersten Tag der diesjährigen BKDR-Bildungsreise nach Kasachstan gestartet.

Nachstehend sehen Sie noch einige weitere Eindrücke der aktuell laufenden Bildungsreise – zahlreiche weitere werden Folgen.

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Vortrag: „Historische Bildungs-, Familien- und Biographieforschung am Beispiel der russlanddeutschen Akademiker vor 1918“ beim Verein „Taurien“ in Koblenz

Der Verein „Taurien“ wurde im März 2013 von einer Gruppe engagierter Nachkommen der einstigen Schwarzmeerdeutschen gegründet, die ein großes Interesse an der Geschichte einzelner Kolonien sowie an der Ahnenforschung hatten. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Vergangenheit dieser Siedlungen und ihrer Einwohner in all ihren kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prägungen zu erforschen. Ein besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Zusammenstellung der Eintragungen in den alten Kirchenbüchern einzelner ev.-luth. Kirchspielgemeinden, um diese Statistiken den an Ahnenforschung Interessierten zugänglich zu machen.

Dr. Viktor Krieger während seines Vortrags in Koblenz.

Am 17. Mai 2025 fand eine ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins in Koblenz statt, an der auch unser wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dr. Viktor Krieger, teilnahm. Er hielt den Vortrag „Historische Bildungs-, Familien- und Biographieforschung am Beispiel der russlanddeutschen Akademiker vor 1918“. Zu Beginn schilderte Dr. Krieger kurz die Entstehungsgeschichte und den Aufgabenbereich des BKDR und lud den Verein zu einer Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) ein.

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„Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ in Forchheim

Die Präsentation der Wanderausstellung „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ fand vom 2. bis zum 16. Mai 2025 in der Evangelisch-Lutherischen Christuskirche in Forchheim statt und wurde vom Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) mit Unterstützung der Ortsgruppe Forchheim der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) veranstaltet.

Die feierliche Vernissage am 2. Mai wurde mit einer Andacht von Pfarrer Cramer und Pfarrer Teuchgräber eröffnet und musikalisch eindrucksvoll vom Chor der LmDR umrahmt. Im Anschluss präsentierte Dr. Olga Litzenberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin des BKDR, einen fundierten Vortrag zur Ausstellung und stand für einen offenen Austausch zur Verfügung. Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit für interessante Gespräche und einen regen Wissensaustausch über religiöse und kulturelle Themen im Kontext der Russlanddeutschen. Auch die Finissage am vergangenen Freitag bot nach der Andacht von Pfarrer Cramer sowie einem Vortrag von Dr. Sabine Arnold Raum für vertiefende Begegnungen, persönliche Eindrücke und inspirierende Gespräche.

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BKDR-Kalenderblatt des Monats „Mai 2025“

Heute möchten wir Ihnen das BKDR-Kalenderblatt des Monats „Mai 2025“ präsentieren.

Auch heuer hat das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) in Kooperation mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR e.V.) sowie dem Historischen Forschungsverein der Deutschen aus Osteuropa (HFDO) einen Jahreskalender mit russlanddeutschem Themenbezug unter dem Titel „Russlanddeutsche Künstlerinnen und Künstler“ herausgegeben.

In diesem Monat stellen wir Ihnen die Künstler Anatoly Chernikov-Kehl und Aljona Larionova mit einem Auszug ihrer Werke sowie einigen persönlichen Informationen näher vor. Die gesamten Werke der etwaigen Künstlerinnen und Künstler finden Sie im Sammelband „Russlanddeutsche Malerinnen und Maler der Gegenwart“, erschienen im BKDR Verlag, auf dem der vorliegende Kalender 2025 basiert.

Bestellungen des Kalenders (und auch des umfangreichen Sammelbands) sind nach wie vor möglich per E-Mail an kontakt@bkdr.de oder telefonisch unter der 0911-89219599.

Schauen Sie sich gerne in unserem Bestellkatalog um:

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