Kalender 2026: Russlanddeutsche Autorinnen und Autoren

Wie jedes Jahr veröffentlicht das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) in Kooperation mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR e.V.) sowie dem Historischen Forschungsverein der Deutschen aus Osteuropa (HFDO) einen Jahreskalender. Für das kommende Jahr konnte darüber hinaus mit dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland ein weiterer langjähriger und fachkundiger Kooperationspartner dazu gewonnen werden, zumal der Titel des kommenden Kalenders 2026 „Russlanddeutsche Autorinnen und Autoren“ lautet.

Russlanddeutsche Autorinnen und Autoren spielen eine zentrale Rolle bei der Vermittlung geschichtlicher und kultureller Aspekte der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum. Durch ihre literarischen Werke, Essays oder auch autobiografischen Texte bewahren sie Erinnerungen an Vertreibung, Deportation, Zwangsarbeit und Migration, die sonst leicht in Vergessenheit geraten könnten oder in der Mehrheitsgesellschaft ohnehin noch nicht hinlänglich bekannt sind.

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„Sonnen und Kometen“: Erzählungen von Max Schatz erschienen

NEU im BKDR Verlag!

„Sie war wie eine Sonne, strahlend und lebensfroh, von Anbeginn ihres Lebens an einem zentralen, festen, begehrten Ort. Und er – ewig am Rand. Nur ein kleiner Komet, zur ewigen Wanderung durch die Finsternis des Alls, auf der Suche nach einer Heimat verdammt …“ (aus: „Sonnen und Kometen“ von M. Schatz)

Die in diesem Band gesammelten Erzählungen und Kurzgeschichten von Max Schatz geben Einblicke sowohl in das moderne Leben von Menschen mit russlanddeutschem Hintergrund als auch in die tragische Vergangenheit der Deutschen aus den Ländern der ehemaligen UdSSR. Vor allem sind es aber Geschichten über Gewinner und Verlierer, ob in Liebesbeziehungen oder in der Arbeitswelt, ebenso voller Romantik wie Melancholie, aber auch Satire.

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Der Erzählband „Sonnen und Kometen“ von Max Schatz ist ab dem 1. September in allen deutschen Buchhandlungen sowie direkt über den BKDR Verlag bestellbar. E-Mail:  kontakt@bkdr.de oder via Tel.: 0911.89219599.

Weitere Details: ISBN 978-3-948589-54-7, Hardcover, 220 Seiten. Art.-Nr.: 9547, Preis: 16,- EUR.

Anm.: An Pressevertreter senden wir bei ernsthaftem Interesse kostenlose Rezensionsexemplare zu.

(Umschlagbild von Katharina Fondis)

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Kultur und Identität: „Wolgadeutsche Siedlungen in Argentinien“

Neuerscheinung im BKDR Verlag – Ein Buch von Olga Litzenberger und Sergey Terekhin

Die Entfernung zwischen den Flüssen Wolga und Paraná beträgt in der Luftlinie etwa 14.000 km. Würde man diese Strecke zu Fuß zurücklegen, könnte man sie innerhalb von vier Monaten bewältigen. Doch das ist reine Mathematik; in Wirklichkeit dauert es Jahre oder sogar Jahrzehnte. Die Autoren dieses Bandes, Olga Litzenberger und Sergey Terekhin, sind an der Wolga aufgewachsen und haben schon immer eine Faszination für ferne Länder, auch für Argentinien, gehegt. Als Experten für die Geschichte und Kultur der Wolgadeutschen erfuhren sie, dass viele von ihnen im 19. Jahrhundert nach Argentinien ausgewandert sind. Das kindliche Interesse der beiden wurde zu einem beruflichen Anliegen: Sie wollten genau herausfinden, wie die Nachkommen der Wolgadeutschen heute leben. In den Jahren 2023 und 2025 besuchten sie die Dörfer und Städte in den Provinzen Entre Ríos, Buenos Aires und La Pampa, die von den einstigen wolgadeutschen Siedlern gegründet wurden. Die Nachkommen der Wolgadeutschen prägen bis heute diese Umgebung auf typisch deutsche Weise: die Straßen, Schulen und Kirchen – alles Bauwerke, die in alter Tradition ihrer wolgadeutschen Vorfahren errichtet wurden. Sie bewahren und pflegen ihr kulturelles Erbe.

„Es war wie ein Wunder“, sagen beide Autoren, „die Vergangenheit wurde lebendig, und die Umgebung, die wir jahrelang nur aus Büchern und Archiven kannten, wurde real erlebbar.“ Diese inspirierende Erfahrung bildete die Grundlage für dieses Buch.

Weitere Details:

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Die Lage der deutschen Minderheit im Spätstalinismus

Zum 80. Jahrestag des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland. Eine Fachbroschüre von Dr. Viktor Krieger

Die neue BKDR-Broschüre mit dem Titel „Die Lage der deutschen Minderheit im Spätstalinismus“ geht der Frage nach, wie sich die bedingungslose Kapitulation des Hitler-Deutschlands am 8. (9.) Mai 1945 auf die gesellschaftspolitische Stellung der deutschen Sowjetbürger auswirkte. Das Kriegsende bedeutete für sie das damit verbundene Aufheben des Lagerregimes, die Befreiung von der Zwangsarbeit und eine – wenn auch mit vielen Hürden verbundene – Zusammenführung der zuvor jahrelang getrennten Familienmitglieder. Ihre wirtschaftliche und soziale Situation begann sich langsam zu verbessern.

Allerdings erhielten die Sowjetbürger deutscher Nationalität nicht die verfassungsmäßig garantierten persönlichen und Kollektivrechte zurück, sondern wurden zu Personen minderen Rechts erklärt: Als Sondersiedler befanden sie sich in der Verfügungsgewalt der Sonderkommandanturen des Innenministeriums, durften die für sie bestimmten Verbannungs- bzw. Siedlungsorte im asiatischen Teil des Landes nicht verlassen und mussten in der Regel schwere körperliche Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft, auf Baustellen und in der Industrie leisten. Die enthemmte germanophobe Staatspolitik der Kriegs- und der ersten Nachkriegsjahre hat das Leben von Hunderttausenden verleidet. Erst nach der Aufhebung des Sondersiedlerstatus im Jahre 1956 gehörten die Deutschen formalrechtlich zu den vollwertigen Sowjetbürgern, obwohl sie bis Ende der 1980er-Jahre weiterhin mit zahlreichen Diskriminierungen in allen gesellschaftspolitischen und kulturellen Bereichen konfrontiert wurden. Immer wieder mussten sie deutschfeindliche Erfahrungen machen, die sowohl von den Partei- bzw. staatlichen Institutionen ausgingen als auch im privaten Umfeld stattfanden. Bis heute bleibt die deutsche Minderheit in Russland die einzige nicht vollständig rehabilitierte Bevölkerungsgruppe.

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Ortslexikon der Kaukasiendeutschen, Bd. 1: „ABCHASIEN“, erschienen

Die Buchreihe „Historisches Ortslexikon der Kaukasiendeutschen“, die vom BKDR Verlag herausgegeben wird, beginnt mit dem Band über Abchasiendeutsche (Bd. 1). Die Deutschen in Abchasien durchlebten vor ihrer Umsiedlung in den Bezirk Suchum völlig unterschiedliche kollektive Schicksale. Die einen, aus Schwaben stammend, suchten hier nach einem Ort der Rettung vor dem nahenden Ende der Welt, gründeten die erste Kolonie Neu-Kannstatt – und scheiterten. Die anderen hofften auf ein besseres Leben und ließen österreichische Dörfer, ukrainische Zuckerfabriken oder die Wolga-Steppen hinter sich. Sie alle brachten ihre eigenen Bräuche und Traditionen in den Kaukasus, je nach ihrer Herkunftsregion. Als sie hier eine neue Heimat fanden und die Kolonien Gnadenberg und Neudorf gründeten, zeigten sie das gemeinsame Bestreben, die deutsche sprachliche, konfessionelle und kulturelle Identität zu bewahren. Trotz der unterschiedlichen Herkunft kann man von der Bildung einer separaten Untergruppe der Kaukasiendeutschen sprechen – und zwar von „Abchasiendeutschen“. Gibt es sie noch?…

Die Autorin:

Historikerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ehemalige Hochschuldozentin Olga Litzenberger, wurde in der Stadt Saratow (Russland) in einer deutschen Familie geboren. Sie studierte Geschichte an der Staatlichen Universität Saratow, Jura an der Wolga-Akademie für öffentliche Verwaltung sowie Philosophie an der Universität Köln. Sie promovierte mit einer Arbeit zum Thema „Die Evangelisch-Lutherische Kirche und die Sowjetmacht“ und habilitierte zum Thema „Die Römisch-Katholische und Evangelisch-Lutherische Kirche in Russland: eine vergleichende Analyse der Wechselbeziehungen zu Staat und Gesellschaft“ (18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts)“. Olga Litzenberger arbeitete mehrere Jahre als Hochschuldozentin, Professorin und Prorektorin in Saratow. Im Jahr 2017 siedelte sie nach Deutschland über. Seit 2019 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) in Nürnberg angestellt. Mehr dazu siehe www.bkdr.de

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Die Deutschen des Gouvernements Samara: Aktenverzeichnis des Zentralen Staatlichen Archivs des Gebiets Samara ist erschienen

(unter anderem mit 170 Kirchenbüchern aus über 20 ehemaligen katholischen Gemeinden der Wolgaregion)

Der BKDR Verlag gab vor Kurzem in Zusammenarbeit mit Historikern und Archivaren ein Aktenverzeichnis des Zentralen Staatlichen Archivs des Gebiets Samara heraus. Das Verzeichnis enthält Informationen über die deutsche Bevölkerung der Region aus den Jahren zwischen 1772 und 1923 in russischer Sprache (das Vorwort ist zweisprachig: Russisch und Deutsch). Die Arbeit an dem Nachschlagewerk dauerte mehrere Jahre. Die überwiegende Mehrheit der Akten – insgesamt 3058 aus 54 Beständen – bietet Informationen aus dem Zeitraum von 1848 bis 1923. Für Menschen, die sich mit ihrer Familiengeschichte sowie Stammbäumen befassen, werden vor allem die mehr als 170 Kirchenbücher aus über 20 ehemals katholischen Gemeinden der Wolgaregion und die wertvollen Unterlagen zu den 9. und 10. Revisionen (1850/1851 und 1857/1858) der deutschen Siedlungen von größtem Interesse sein. Die einzelnen Akteneintragungen enthalten jeweils Angaben zu Personen sowie zum Ort, aus dem sie stammen. Das Verzeichnis soll darüber hinaus Forscherinnen und Forschern zur Orientierung dienen und ihnen helfen, die erforderlichen Informationen aus dem Archiv des Gebiets Samara schnell zu finden.

Herausgeberin des Bandes ist Dr. Olga Litzenberger, Historikerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ehemalige Hochschuldozentin, geb. in der Stadt Saratow (Russland) in einer deutschen Familie. Sie studierte Geschichte an der Staatlichen Universität Saratow, Jura an der Wolga-Akademie für öffentliche Verwaltung und Philosophie an der Universität Köln. Sie promovierte mit einer Arbeit zum Thema „Die Evangelisch-Lutherische Kirche und die Sowjetmacht“ und habilitierte zum Thema „Die Römisch-Katholische und Evangelisch-Lutherische Kirche in Russland: eine vergleichende Analyse der Wechselbeziehungen zu Staat und Gesellschaft“ (18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts)“.

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„Der tapfere Michel und die schöne Ammi“ – ein Märchen von Elly Frey erschienen

Mit dem Märchen „Der tapfere Michel und die schöne Ammi“ von Elly Frey eröffnet der BKDR Verlag die neue Reihe mit dem Titel „Märchen für Groß und Klein“. Das erste Buch dieser Reihe erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Ammi und Michel aus dem ehemaligen wolgadeutschen Dorf Mariental. Michel verliebt sich in die schöne Ammi, doch eine dunkle Macht bedroht bald ihre Heimat. Mariental wird von Nomaden überfallen. Viele Bewohner werden in die Sklaverei verschleppt. Auch Michel gerät schließlich in die Gefangenschaft eines bösen Khans. Mit Mut, Liebe und Treue kämpft er gegen das Böse. Immer wieder und jeden Tag verfolgt ihn die Frage: Wird die schöne Ammi auf ihn warten? Erst nach vielen Jahren gelingt ihm die Flucht …

(Anm.: Ins Deutsche übertragen von Carola Jürchott; mit einem Nachwort bzw. wiss. Kommentar von Dr. Olga Litzenberger)

Warum die neue Märchenreihe?

Das Märchen„Der tapfere Michel und die schöne Ammi“ basiert auf einer bekannten Volkssage der Wolgadeutschen. Es ist ein Märchen über Tapferkeit, Freundschaft und die Hoffnung, die selbst in den schwierigsten Zeiten nicht erlischt, ein Epos über die Verbundenheit mit nationalen Traditionen und die Liebe zum eigenen Volk. Diese Reihe bietet einen neuen Blick auf das Volksmärchen als Aspekt des kulturellen Erbes. Die vorgestellten Werke stützen sich auf den historischen Kontext und reale Figuren, die als Prototypen der Haupthelden dienen. Jedes Märchen der Reihe wird einen Kommentar für Erwachsene enthalten, der auf historische Quellen verweist. Ziel des Projektes ist es, den Leserinnen und Lesern noch einmal bewusst zu machen, dass die Kinderliteratur ein wichtiger Teil der Kultur ist und dass sich hinter den idealisierten und ausgeschmückten Inhalten der Märchen häufig wahre historische Begebenheiten verbergen.

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„Ich lade gern mir Gäste ein“: Kochbuch von Nelli Kossko im BKDR Verlag neu aufgelegt!

Russlanddeutschen in den Kochtopf geschaut!

Nelli Kossko wurde als Autorin und Moderatorin zahlreicher Radiosendungen der „Deutschen Welle“ sowie durch Berichte und Erzählungen in diversen Medien über die Grenzen hinaus bekannt. Seit vielen Jahren engagiert sie sich für eine bessere Verständigung zwischen den Deutschen aus den Nachfolgestaaten der UdSSR und den einheimischen Bundesbürgern. Nun lässt sie uns mit diesem einzigartigen und liebevoll gestalteten Kochbuch auch in ihren Kochtopf schauen.

Zur Autorin:

Nelli Kossko wurde 1937 in einer deutschen Siedlung am Schwarzen Meer geboren. Ihr Vater, Oskar Maser, war 1937 den stalinschen Säuberungen zum Opfer gefallen. Nach Kriegsausbruch mit der Sowjetunion und dem Vormarsch der Wehrmacht wurde Nelli Kossko zusammen mit ihrer Mutter nach Deutschland ausgesiedelt, jedoch nach Kriegsende wieder in die UdSSR zurückverschleppt. Die Sowjets verbannten die Familie in den Norden des europäischen Teils Russlands und anschließend auf die Kolyma im Fernen Osten.

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Jubiläumsalmanach des Literaturkreiseses der Deutschen aus Russland erschienen

 Der Literaturkreis der Deutschen aus Russland wird 30 Jahre alt!

Diese Ausgabe der „Literaturblätter der Deutschen aus Russland“ (Almanach) mit dem Titel „Unser Schnee von heute“ ist anlässlich des 30. Jubiläums des Literaturkreises der Deutschen aus Russland pünktlich zur Leipziger Buchmesse im BKDR Verlag erschienen.

Der Literaturkreis wurde im Oktober 1995 gegründet. Heute wie damals, bei den ersten Ausgaben der Literaturblätter, dient diese Bücherreihe primär der Vernetzung, dem Austausch, dem Dialog sowie der Integration und Förderung der aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion zugewanderten deutschen Autorinnen und Autoren. Ihre Themen möchte der Literaturkreis ins Gespräch bringen und auch junge Autorinnen und Autoren entdecken und ihnen eine Chance der ersten Publikation bieten. Dabei müssen die Beiträge nicht zwangsläufig nur von Schreibenden mit russlanddeutschem Hintergrund stammen. Mittels Übersetzungen einzelner Beiträge aus dem Russischen bemüht sich die Redaktion auch um die Aufrechterhaltung des literarischen Dialogs mit den in den Herkunftsländern lebenden Literaten und Künstlern. Darüber hinaus möchten wir über Themen ins Gespräch kommen, die von gesamtgesellschaftlicher Relevanz sind und bei denen die Perspektiven von Zugewanderten sowie kulturell divers „tickenden“ Autorinnen und Autoren an anderen Stellen zu kurz kommen.

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„Den Wirren des Schicksals trotzen“ von Anton Bosch erschienen

Geschichte der russlanddeutschen Familie Bosch – eine Autobiografie

Zu Beginn des Jahres 2025 erschien im BKDR Verlag die Autobiografie von Dr. Anton Bosch unter dem Titel „Den Wirren des Schicksals trotzen“. Anton Bosch, geb. am 28.10.1934, ist ein wichtiger Zeitzeuge seiner Epoche. Er stammt aus der ehemaligen deutschen Siedlung Kandel, die im 19. Jahrhundert in der Nähe von Odessa von deutschen Umsiedlern gegründet wurde. Er überlebte das stalinistische Terrorregime, die reichsdeutsche Besatzung der Ukraine, die Flucht vor der heranrückenden Roten Armee in den Westen sowie die von den Sowjetmachthabern durchgesetzte massenhafte Rückführung in Lager und Sondersiedlungsgebiete der UdSSR. Auch die damit verbundene sozialpolitische Entrechtung in den Jahren der Kommandantur-Aufsicht (bis 1956) prägte sein Leben.

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