„Loyalität, Vertrauen, Diskriminierungserfahrung“

Die Deutschen im Russländischen Reich, in der Sowjetunion, den Nachfolgestaaten und nach der Übersiedlung nach Deutschland und ihr Verhältnis zum Staat

Vom 18. bis zum 20. Oktober 2024 fand eine weitere wissenschaftliche Konferenz in den Räumlichkeiten des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland (BKDR) in Nürnberg statt. Initiiert wurde diese vom BKDR und in Kooperation mit der Wissenschaftlichen Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS (WKDR) unter ihrem Vorsitzenden, Prof. Dr. Dietmar Neutatz von der Freiburger Universität, durchgeführt. An der hybriden Konferenz haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Russland, Kasachstan, Österreich, der Ukraine und Kanada teilgenommen.

Die Geschichte der Deutschen im Russländischen Reich, in der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten bot im Verlauf von zwei Jahrhunderten vielfältige Konstellationen, in denen sich die Frage nach dem Verhältnis zum Staat einerseits und den Erfahrungen mit der Staatsmacht andererseits stellte. Loyalität, Vertrauen und Diskriminierungserfahrung sind in diesem Kontext hilfreiche Kategorien, die in der neueren Forschung zu multiethnischen Imperien fruchtbar gemacht wurden. Nachstehend ein tiefer Einblick in die Vortragsthemen der entsprechenden Referenten.

Nachstehend finden Sie das Programm der Tagung des BKDR in Kooperation mit dem WKDR:

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Tag der Begegnung in Ingolstadt: „Brücken der Gemeinschaft“

Heute fand in der Christoph-Kolumbus-Grundschule (Ungernederstraße 11, 85057 Ingolstadt) ein Tag der Begegnung unter dem Motto „Brücken der Gemeinschaft“ statt. Im Vordergrund standen hierbei die Kultur- und Geschichtsvermittlung der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum sowie der Dialog über russlanddeutsche Thematiken. Veranstaltet wurde das Event vom Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) auf Initiative und in Kooperation mit der Orts- und Kreisgruppe Ingolstadt der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) unter der Schirmherrschaft von Alfred Grob (CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag).

Nach der Begrüßung durch Ida Haag und Manuel Depperschmidt, den beiden Moderatoren des Begegnungstags, kam Schirmherr Alfred Grob zu Wort und machte in seinem Grußwort auf die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen mit Deutschen aus dem Raum der ehemaligen Sowjetunion aufmerksam: „Sie haben es verdient, wertgeschätzt und noch sichtbarer zu werden.“, so der Landtagsabgeordnete Grob.

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IDRH-Bildungsreise in Kooperation mit dem BKDR // Weitere Gruppen aus Sachsen zu Gast in Nürnberg

Vom 11. bis zum 13. Oktober 2024 fand die IDRH-Bildungsreise „Auf den Spuren der Deutschen aus Russland in Nürnberg“ statt. Organisiert wurde die gelungene Exkursion von IDRH-Bildungsreferentin Natalie Paschenko in Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR).

Noch am Anreisetag begab sich die Reisegruppe unter der Leitung von Natalie Paschenko nach einem Besuch im Germanischen Nationalmuseum ins BKDR, um dort von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Prof. Dr. Olga Litzenberger begrüßt zu werden. Nach der Begrüßung stellte Litzenberger die vielfältigen und facettenreichen Projekte sowie die entsprechenden Wirkungsfelder vor, in denen das BKDR im Rahmen der Geschichts- und Kulturvermittlung mit einem Bildungsauftrag aktiv ist.

Dr. Viktor Krieger, ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter, hielt einen Fachvortrag zum Thema „Grundlinien russlanddeutscher Geschichte“. Die gleichnamige BKDR-Wanderausstellung wurde den Teilnehmern im Anschluss an den Vortrag sowie der darauffolgenden Diskussionsrunde ausführlich präsentiert und nähergebracht.

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BKDR-Orchester beim „Festival der Kulturen“ in Ansbach

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2024 in Ansbach erstrahlte das BKDR-Orchester bei der festlichen Abschlussveranstaltung „Festival der Kulturen“ im malerischen Tagungszentrum Onoldia (Hofwiese 1, Nürnberger Str. 30, 91522 Ansbach). Mit großem Enthusiasmus eröffneten sie das Bühnenprogramm und begeisterten das Publikum mit zwei eindrucksvollen Konzerten, die durch ihren musikalischen Reichtum und ihre emotionale Tiefe die zahlreichen Zuhörer in ihren Bann zogen.

Neben den mitreißenden Darbietungen des Orchesters bereicherten auch farbenfrohe Auftritte von Kinder- und Jugendtanzgruppen sowie talentierten Bauchtänzerinnen die Veranstaltung. Die Vielfalt der musikalischen Beiträge weiterer Künstler schuf eine lebendige Atmosphäre, die alle Anwesenden begeisterte. Darüber hinaus war das kulinarische Angebot einmalig – unter anderem gespickt mit leckeren russlanddeutschen Spezialitäten.

Zusätzlich war das BKDR mit einem Info- und Bücherstand vertreten, der den Besuchern die Möglichkeit bot, sich näher mit russlanddeutschen Themen auseinanderzusetzen.

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„Musik für den Frieden“ im Gemeinschaftshaus Langwasser (Nürnberg)

Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) bedankt sich recht herzlich bei den zahlreichen (Ehren-)Gästen, die gemeinsam mit dem sehr gut aufgelegten BKDR-Orchester sowie der talentierten Helena Goldt und ihrem erstklassigen Gesang gleichermaßen wie die Tanzgruppe Surprise und ihren rhythmischen Tanzeinlagen ein starkes Zeichen für den Frieden gesetzt haben. Diese Friedensbotschaften wurden ebenfalls deutlich in den Grußworten von Verena Osgyan (MdL, stv. Fraktionsvorsitzende, Bündnis 90/Die Grünen) und Werner Henning (CSU-Stadtratsfraktion Nürnberg/HdH Vorstandsvorsitzender) sowie Ewald Oster (BKDR-Vorstandsvorsitzender/Leitung des BKDR-Orchesters) hervorgehoben und in der Begrüßung von Stanimir Bugar (BKDR) thematisiert.

Volles Haus im Gemeinschaftshaus Langwasser in Nürnberg bei der bereits dritten Ausgabe der Kulturveranstaltung „Musik für den Frieden“.

Mit dieser Feier der Kultur und des Miteinanders wurde ein eindrucksvoller Appell für Frieden und Verständigung in der Welt gesendet. Nachstehend einige Eindrücke des Abends.

Vernissage und Vortrag im Saal der Frankenhalle in Erlenbach am Main

Im Rahmen des großangelegten und überregionalen 47. Herbstmarktes der Stadt Erlenbach a. Main fand am 6. Oktober 2024 (Sonntag) um 12:30 Uhr die Vernissage zu den Ausstellungen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) zum Thema „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ sowie der BKDR-Wanderausstellung mit dem Titel „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ im Saal der Frankenhalle statt.

In seiner Themeneinführung im Rahmen der Ausstellungseröffnung machte Dr. Hans Jürgen Fahn (FWE Erlenbach), der zu seiner aktiven Zeit im Bayerischen Landtag als vertriebenenpolitischer Sprecher gemeinsam mit Bernhard Pohl (erster stellvertretender Vorsitzender der Freien Wähler Landtagsfraktion) Themen und Aktivitäten der Russlanddeutschen betreute und damals ebenfalls Mitglied der LmDR wurde, deutlich, worum es vorwiegend bei der Präsentation der Ausstellungen geht: „Das primäre Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit über die Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland aufzuklären.“

Bürgermeister Christoph Becker sprach in seinem Grußwort vom direkten Einfluss der Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion, aus Schlesien und dem Sudetenland in Erlenbach: „Dieser Zuzug nach dem zweiten Weltkrieg und den Jahrzehnten danach hat uns in Erlenbach fleißige Arbeitskräfte gebracht und Menschen, die sich in Vereinen und im Ehrenamt engagieren – beispielsweise im VdK, kulturell oder im Sport.“, berichtet Becker.

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BKDR-Bildungsreise 2024: „Auf deutschen Spuren in Georgien“ (TEIL 2)

Bereits in der vergangenen Woche haben wir exklusiv von der BKDR-Bildungsreise nach Georgien berichtet. Mittlerweile ist die 20-köpfige Reisegruppe unter der Leitung von Waldemar Eisenbraun (Leitung BKDR) und Prof. Dr. Olga Litzenberger (wissenschaftliche Mitarbeiterin) wieder wohlbehalten nach Deutschland zurückgekehrt und um einiges an Fachwissen sowie wundervollen Erinnerungen reicher.

Doch vorher waren die Teilnehmer in Trialeti (ehemals „Alexanderhilf“) und darüber hinaus in der ehemaligen deutschen Siedlung „Elisabethtal“ (heute Assureti) in der Nähe von Tiflis in der georgischen Verwaltungsregion „Niederkartlien“, um deutsche Baudenkmäler und Friedhöfe zu besichtigen. Weitere beeindruckende Reiseziele an den Programmtagen waren unter anderem die Swetizchoweli-Kathedrale sowie das Kloster Dschwari, die zum UNESCO-Welterbe gehören.

Am Tag ohne festgelegte Programmpunkte verständigte sich die Gruppe während der freien Zeit darauf, einen gemeinsamen Ausflug zur Burg Ananuri zu unternehmen, die an der Georgischen Heerstraße, einer Fernstraße in der größten Gebirgskette im Kaukasus, liegt. Die Kaukasiendeutschen selbst kamen weitestgehend in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ins Land.

Der letzte Tag vor der Abreise bestand darin, nach Sartichala, einer ehemaligen Siedlung der Kaukasiendeutschen, zu reisen. Bis 1944 trug der Ort den deutschen Namen „Marienfeld“. Den Abschluss bildete der Besuch eines deutschen Weinbetriebs in Sighnaghi und damit verbunden einer Führung zur Historie des deutschen Weinanbaus sowie anschließender Verkostung.

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Kranzniederlegung in der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirche in Tbilissi (Georgien)

Am 25. September 2024 fand im Rahmen der BKDR-Bildungsreise eine würdevolle Kranzniederlegung in der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirche in Tbilissi (Georgien) in Gedenken an die Deutschen aus dem postsowjetischen Raum statt.

Organisiert wurde die Kranzniederlegung in Kooperation zwischen dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) sowie der Evang.-Luth. Kirche in Georgien und dem südlichen Kaukasus (ELKG).

Pastorin Irina Soley hat in ihrer tiefgründigen Andacht an das tragische Schicksal der Deutschen in Georgien erinnert, Dankbarkeit und Wertschätzung geäußert sowie Hoffnung und Zuversicht vermittelt. Sie haben in vielen Bereichen wie der Landwirtschaft, dem Handwerk und der Wissenschaft bedeutende Beiträge geleistet. Ihre Geschichte ist geprägt von Herausforderungen, aber auch von einer bemerkenswerten Resilienz und einem starken Gemeinschaftsgefühl. Der Glaube hat diesen Menschen dahingehend bis heute einen festen Halt gegeben.

Unser aufrichtiger Dank für die Durchführung des Gedenkakts gilt vor allem Rolf Bareis (Bischof und Vorsitzender der Synode der ELKG sowie Geschäftsführer des Evang.-Luth. Diakonischen Werks in Georgien) und Dr. Elena Ilinets (Leiterin der Kirchenkanzlei und Redakteurin des Kirchenboten) sowie Irina Solej (Pastorin und Redakteurin des Kirchenboten).

Nachfolgend sehen Sie einige Eindrücke von Kranzniederlegung. Fotos: W. Hörz und E. Palmer.

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BKDR-Bildungsreise 2024: „Auf deutschen Spuren in Georgien“

Heuer findet zum zweiten Mal in Folge die BKDR-Bildungsreise nach Georgien statt. Dabei konnte die Reisegruppe (20 Personen) unter der Leitung von Waldemar Eisenbraun (Leitung BKDR) und Prof. Dr. Olga Litzenberger (wissenschaftliche Mitarbeiterin) bereits zahlreiche Orte und Denkmäler besuchen, die das kulturelle Erbe der ehemaligen deutschen Siedler nach wie vor in eindrucksvoller Weise präsentieren.

Mehrere deutsche Siedlungen, die im frühen 19. Jahrhundert in Georgien entstanden sind und bis zur Deportation der deutschstämmigen Bevölkerung im Jahre 1941 Bestand hatten, werden bis heute für zukünftige Generationen erhalten. So konnten die Exkursionsteilnehmer schon am ersten Programmtag nach der selbst gestalteten Stadtrundfahrt „Auf deutschen Spuren in Tiflis“ die ehemaligen deutschen Siedlungen „Neu-Tiflis“ und „Alexandersdorf“ besuchen. Im Anschluss daran erfolgte die Besichtigung des Hauptsitzes der Assoziation der Deutschen Georgiens „Einung“ mit einer Präsentation des Vorstands sowie einem Austausch mit den hiesigen Projektleitern. Den letzten Tagespunkt bildete der Besuch der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirche.

Zusätzlich konnten im ersten Teil der noch stattfindenden Bildungsreise weitere Fahrten in ehemalige deutsche Siedlungen unternommen werden, wie bspw. nach Tamarissi (ehemals Traubenberg) sowie Bolnisi (ehemals Katharinenfeld), wo auch heute noch Weinbetriebe nach deutscher Tradition weiterhin tätig sind. Im Zuge dessen wurde ebenfalls das Walker-Haus-Museum besichtigt. Gleichermaßen war ein Besuch des Nationalmuseums Teil der umfangreichen und vielseitigen Programmpunkte. Einige Teilnehmer der Bildungsreise konnten sogar vor dem Haus ihrer Vorfahren in Bolnisi (ehem. Katharinenfeld) ein Foto aufnehmen.

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BKDR-Orchester beim „Festival der Kulturen“ in Ansbach

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2024 in Ansbach, die heuer vom 23. September bis zum 13. Oktober stattfinden, eröffnet das BKDR-Orchester am 13. Oktober 2024 (Sonntag) bei der großen Abschlussveranstaltung „Festival der Kulturen“ im Tagungszentrum Onoldia (Hofwiese 1, Nürnberger Str. 30, 91522 Ansbach) das Bühnenprogramm und spielt hierbei zwei Konzerte um 16 Uhr sowie 18 Uhr. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Unter dem Motto „Neue Räume“ lädt der Integrationsbeirat der Stadt Ansbach alle interessierten Personen zu einem äußerst vielseitigen und abwechslungsreichen Programm ein. Bereits seit 1993 organisiert der Integrationsbeirat der Stadt Ansbach die Veranstaltungsreihe und stellt Werte wie Menschlichkeit, Respekt, Teilhabe und Toleranz in den Mittelpunkt.

Darüber hinaus wird das BKDR mit einem Infostand vor Ort sein.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Flyer zum „Festival der Kulturen“ – wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Vernissage im Saal der Frankenhalle in Erlenbach am Main

Im Rahmen des 47. Herbstmarktes der Stadt Erlenbach a. Main findet am 6. Oktober 2024 (Sonntag) um 12:30 Uhr die Vernissage zu den Ausstellungen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) zum Thema „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ sowie der BKDR-Wanderausstellung mit dem Titel „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ im Saal der Frankenhalle (Dr.-Vits-Straße 10, 63906 Erlenbach a. Main) statt. Die Ausstellungen sind bis 18 Uhr geöffnet.

Veranstaltet wird die feierliche Eröffnung der Ausstellungen von der FWE Erlenbach mit Unterstützung der LmDR sowie dem BKDR.

Zur Ausstellungseröffnung werden unter anderem Dr. Hans Jürgen Fahn (FWE Erlenbach), Albina Baumann (stellv. Bundesvorsitzende der LmDR und Vorsitzende der Orts- und Kreisgruppe Würzburg-Kitzingen), Stanimir Bugar (BKDR Kulturzentrum) sowie Bianca Holzinger (Integrationsbeauftragte der Stadt Erlenbach) anwesend sein. Bürgermeister Christoph Becker wird ebenfalls ein Grußwort sprechen und aktiv an der Vernissage teilnehmen.

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BKDR bei den Stadt(ver)führungen 2024

Heuer fanden zum 25. Mal die Stadt(ver)führungen unter dem Motto „Schätze“ statt. Nach drei Tagen sämtlicher Führungen ist die Jubiläums-Ausgabe des größten Führungsmarathons in Deutschland mittlerweile beendet.

Wir vom Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) haben uns sehr darüber gefreut, dass wir Teil dieser großangelegten Kulturveranstaltung des Projektbüro Kultur Nürnberg sein durften und die Teilnehmer unserer Stadtführung „Russlanddeutsche Spuren in Nürnberg“ mehr über die Kultur und Geschichte der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum erfahren konnten.

Wir danken allen Organisatoren und gleichermaßen den engagierten Helfern für die Durchführung dieses Events. Besonderer Dank gilt unserer Gästeführerin Marina Vlasenko, die den interessierten Teilnehmern gekonnt die Inhalte unserer BKDR-Stadtführung vermittelt hat!

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten Stadt(ver)führungen 2025! Diese finden vom 19. bis 21. September 2025 statt.

Vernissage im Kloster Benediktbeuern: „DAS GEBET im Leben der Russlanddeutschen“

Gestern fand im Kreuzgang (Südflügel) des Klosters Benediktbeuern die Vernissage zur gemeinsamen Ausstellung „DAS GEBET im Leben der Russlanddeutschen“ mit der Künstlerin Irma Streck statt.

Mehr als 2,5 Millionen Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion bereichern uns mit einer vielfältigen religiösen Tradition und einer faszinierenden und zugleich tragischen Geschichte. Der Glaube hat dabei im Leben der Russlanddeutschen immer eine zentrale Rolle gespielt und ihnen die nötige Kraft sowie das Vertrauen gegeben. Auch in der heutigen Zeit, die von großen Herausforderungen geprägt ist, finden Menschen durch Glauben, Besinnung und Gebet Trost, Ermutigung und Stärke.

Diese Aspekte möchten wir durch 14 beeindruckende Kunstwerke zum Gebet des „Vaterunsers“ – die ein verbindendes Element des Glaubens zwischen den verschiedenen Konfessionen bilden – sowie 12 informative und ansprechende Schautafeln, die tiefgehende Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen ermöglichen, erlebbar und für die breite Öffentlichkeit zugänglich machen.

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„Musik für den Frieden“ im Gemeinschaftshaus Langwasser in Nürnberg

Heuer veranstaltet das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) bereits zum dritten Mal in Folge die Veranstaltungsreihe „Musik für den Frieden“. Helena Goldt ist dieses Mal ebenfalls auf der Bühne.

Am 12. Oktober 2024 (Samstag) um 16 Uhr (Einlass ab 15:30 Uhr) findet der Kulturnachmittag im Gemeinschaftshaus Langwasser (Glogauer Str. 50, 90473 Nürnberg) statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Im Zuge dessen wird das BKDR-Orchester unter der Leitung von Ewald Oster ein Konzert spielen. Als absolutes Highlight wird die Sängerin und Kulturschaffende Helena Goldt gemeinsam mit der Big Band des BKDR klangvoll musizieren. Zudem werden die Damen der Tanzgruppe „Surprise“ ebenfalls einen kulturellen Beitrag leisten und für Sie das Tanzbein schwingen!

Darüber hinaus können die beiden BKDR-Wanderausstellungen „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ sowie „Grundlinien russlanddeutscher Geschichte“ von Ihnen besichtigt werden.

Wir laden Sie alle recht herzlich zu einem abwechslungsreichen Kulturprogramm ein: Kommen Sie in das Gemeinschaftshaus Langwasser, um gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzen!

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Tag der Begegnung in Ingolstadt: „Brücken der Gemeinschaft“

Kultur – Geschichte – Dialog

Am 18. Oktober 2024 (Freitag) findet von 11 – 15 Uhr der Tag der Begegnung mit Deutschen aus Russland in Ingolstadt unter dem Motto „Brücken der Gemeinschaft“ in der Christoph-Kolumbus-Grundschule (Ungernederstraße 11, 85057 Ingolstadt) statt.

Zum Programm gehört ein Fachvortrag unseres wissenschaftlichen Mitarbeiters Dr. Viktor Krieger zur BKDR-Wanderausstellung „Grundlinien russlanddeutscher Geschichte“, die ebenfalls vor Ort präsentiert wird. Darüber hinaus findet eine Autorenlesung mit Irene Langemann statt, die aus ihrem Roman „Das Gedächtnis der Töchter“ liest.

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von den Chören „Singende Herzen“ und „Sehnsucht“.

Der Eintritt zum Tag der Begegnung ist frei – wir laden Sie recht herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen! Leiten Sie diese Einladung gerne an mögliche Interessenten weiter.

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Nürnberger Stadt(ver)führungen 2024

BKDR mit eigener Stadtführung „Russlanddeutsche Spuren in Nürnberg“ bei Deutschlands größtem Führungsmarathon dabei.

Nachstehend unser Termin zur öffentlichen Führung einhergehend mit einer herzlichen Einladung:

21. September 2024 (Samstag) um 14:15 Uhr

Treffpunkt: „Künstlerhaus im KunstKulturQuartier“, Königstraße 93, 90402 Nürnberg

Zielort: Hauptmarkt 14, 90403 Nürnberg

Führungsdauer: 60 Minuten

Heuer findet die 25. Ausgabe von Deutschlands größtem Führungsmarathon unter dem Motto „Schätze“ vom 20. bis 22. September statt. „Das Führungsprogramm behandelt „Schätze“ sowohl in Bezug auf wertvolle materielle Güter wie historische Denkmäler, Kunstwerke oder Kostbarkeiten als auch in Bezug auf geistige Güter wie Erfahrungs- oder Wissensschätze […].“

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BKDR-Stadtführung in Regensburg

Am vergangenen Wochenende fand erneut eine BKDR-Stadtführung in Regensburg statt. Initiiert wurde diese von Viktoria Brandt, der Vorsitzenden der regionalen Gliederung „Wiedergeburt“ Odessa (Ukraine).

Auf den nachfolgenden Bildern sehen Sie einige der Teilnehmer der Stadtführung sowie Gästeführer Dr. Arthur Bechert und Viktoria Brandt.

Sollten Sie Interesse an einer thematischen BKDR-Stadtführung sowohl in Nürnberg als auch in Regensburg haben, so können Sie uns gerne kontaktieren – Gruppenanfragen sind ausdrücklich erwünscht!

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1990 wurde die Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Regensburg und Odessa – der drittgrößten Stadt der Ukraine und gleichermaßen Industriezentrum, Kulturmetropole und Kurort – besiegelt.

Zentrale Gedenkveranstaltung in Friedland – anlässlich des 83. Jahrestags der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion

Unter dem Motto „Zukunft braucht Vergangenheit“ fand am 31.08.24 im Grenzdurchgangslager Friedland die traditionelle Gedenkfeier der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) anlässlich des 83. Jahrestags der Deportation der Sowjetdeutschen statt – organisiert von der LmDR-Landesgruppe Niedersachsen unter der Federführung von Lilli Bischoff.  

(c) Foto: BKDR

Anwesend waren rund 300 Gäste, darunter viele bekannte Persönlichkeiten aus der niedersächsischen Landespolitik sowie landsmannschaftlichen Vereinsstrukturen. Als Redner traten u. a. auf: Daniela Behrens (Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport), Sebastian Lechner (MdL und Landesvorsitzender der CDU), Ulrich Watermann (MdL und stellv. Vorsitzender der SPD), Heiko Schmelze (Landesvorsitzender der OMV Nds.), Petra Rudszuck (stellv. Präsidentin der Region Hannover), Johann Thießen (Bundesvorsitzender der LmDR). Das BKDR war wiederholt mit einem Bücherstand und der mobilen Ausstellung zum Thema „Religiöses Leben der Russlanddeutschen“ vor Ort.

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Gedenkakt zum Tag der Russlanddeutschen in Nürnberg

Am 28. August fand anlässlich des 83. Jahrestages der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion unter der Schirmherrschaft von Dr. Petra Loibl (MdL), Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, ein Gedenkakt im Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) in Nürnberg statt.

Waldemar Eisenbraun, Geschäftsleiter des Kulturzentrums, begrüßte zuerst die zahlreichen Redner und Ehrengäste, bevor er eine kurze Themeneinführung bot. Zu den Anwesenden gehörten unter anderem Karl Freller (MdL, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten), Verena Osgyan (MdL, stv. Fraktionsvorsitzende, Bündnis 90/Die Grünen), Peter Daniel Forster (Bezirkstagspräsident, Bezirk Mittelfranken), Hartmut Koschyk (Stiftungsratsvorsitzender, Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland), Viktoria Brandt (Vorsitzende der Gebietsgliederung „Wiedergeburt Odessa“) sowie Ewald Oster (Vorsitzender des BKDR-Trägervereins).

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