„Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“
Heute fand im Haus der Heimat Nürnberg die Premierenlesung der Journalistin Ira Peter mit anschließendem Gespräch statt. Im Rahmen des Weltfrauentags stellte sie ihr neues Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ vor. Moderiert wurde der Literaturabend von der Journalistin und Frauenpreisträgerin der Stadt Nürnberg 2024, Ella Schindler.

Ira Peter, die im Kindesalter mit neun Jahren samt ihrer Familie aus Kasachstan nach Deutschland übersiedelte, nahm das Publikum mit auf eine äußerst persönliche und gesellschaftliche Spurensuche. Sie sprach über die Scham, die ihre sowjetische Migrationsgeschichte begleitete, das Gefühl des Unerwünschtseins in Deutschland sowie die tiefgreifenden und unverkennbaren Folgen einer verfehlten Integrationspolitik. Ihr Buch beleuchtet dahingehend nicht nur die Geschichte der Russlanddeutschen, sondern lädt gleichermaßen dazu ein, über deutsche Identität und Integration nachzudenken.
Die Veranstaltung wurde in Kooperation zwischen dem Nürnberger Kulturbeirat zugewanderter Deutscher im Haus der Heimat und dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) durchgeführt.
Ein herzlicher Dank gilt den zahlreichen interessierten Gästen – wir freuen uns auf weitere inspirierende Veranstaltungen!
Nachstehend einige Eindrücke des heutigen Abends.










