Festakt anlässlich des 5-jährigen Bestehens des BKDR
Heute fand anlässlich des 5-jährigen Bestehens des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland (BKDR) unter der Schirmherrschaft von Dr. Petra Loibl (MdL), Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, ein Festakt mit geladenen Gästen in den Räumlichkeiten des Kulturzentrums in Nürnberg statt.
Auf dem Foto sehen Sie v. l. n. r.: Prof. Dr. Andreas Otto Weber, Waldemar Eisenbraun, Ewald Oster, Dr. Petra Loibl, Maria Vollmer, Hartmut Koschyk und Werner Henning.
Nach dem anschaulichen Videobeitrag „5 Jahre BKDR“ sowie der Begrüßung durch Waldemar Eisenbraun, Leiter des Kulturzentrums, richtete Ewald Oster, Vorsitzender des BKDR-Trägervereins, sein Grußwort an das Publikum: „Als Vorstandsvorsitzender des BKDR erfüllt es mich mit Stolz, dass sich das BKDR als Leuchtturmprojekt kontinuierlich weiterentwickelt und seine Bekanntheit, Reputation und Vernetzung spürbar ausgebaut hat. Wir schätzen es sehr, dass der Freistaat Bayern geschlossen hinter dem Kulturzentrum der Deutschen aus Russland steht und unsere zielorientierte, innovative und wichtige Arbeit fördert. Die vorbildliche Entwicklung des BKDR hängt unmittelbar mit seinem engagierten und gut geführten Team zusammen.“
Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, war von der bisherigen Arbeit des Kulturzentrums beeindruckt und machte klar, dass er weiterhin an der Seite des BKDR stehen werde: „Nürnberg ist ein toller und geeigneter Platz für ein Kulturzentrum der Deutschen aus Russland. Nicht nur für die zahlreichen Deutschen aus dem postsowjetischen Raum in Nürnberg, sondern für die Hunderttausenden Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion in Bayern. In den letzten fünf Jahren wurde hier eine hervorragende Arbeit geleistet. Ausdruck dieser Arbeit sind die unzähligen qualitativen Projekte, die hier umgesetzt wurden. Mit mir hat das BKDR die Stadt Nürnberg als einen starken Partner an seiner Seite.“
Werner Henning, Vorsitzender des Hauses der Heimat Nürnberg, arbeitete vor allen Dingen die bisherige Kooperation zwischen dem BKDR und dem HdH heraus: „Wir schätzen die enge und produktive Zusammenarbeit zwischen dem BKDR und dem HdH. Unser Verbund ist von einer erfolgsbringenden Arbeit geprägt. Diese möchten und werden wir weiterführen.“
Hartmut Koschyk, Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, machte auf die weite Ausbreitung der erarbeiteten Inhalte des BKDR in Bezug auf die Kultur- und Geschichtsvermittlung unter anderem Richtung Lateinamerika, den Vereinigten Staaten und selbstverständlich den Herkunftsländern aufmerksam: „Wir danken für die hervorragende, langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft und freuen uns auf weitere Projekte mit dem BKDR, die den Schwerpunkt von den Auswanderern an der Wolga Richtung Lateinamerika haben. Meine größte Anerkennung für das, was hier in einer Vielzahl von herausragenden Projekten geleistet wurde, sowohl in den Herkunftsgebieten als auch in Lateinamerika und den Vereinigten Staaten. Das gezeigte Video „5 Jahre BKDR“ ist ein gutes Beispiel dafür, dass hier hervorragende Arbeit geleistet wird.“
Prof. Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens (HDO) in München, verwies auf die seit Gründung existierende Begleitung des Kulturzentrums und freute sich über die ausgezeichnete Entwicklung: „Das Haus des Deutschen Ostens ist ein wichtiger Partner für das BKDR. Wir haben von Beginn an gerne bei der Beratung in vielerlei Hinsicht geholfen und stehen als kulturförderndes und kulturvermittelndes Haus bereitwillig an der Seite des Kulturzentrums. Wir freuen uns sehr über die hervorragende Arbeit des BKDR. Diese verdient eine hohe Anerkennung und großes Lob – ad multos annos.“
Die Festtagsansprache hielt die Schirmherrin der Veranstaltung, Dr. Petra Loibl, Mitglied des Landtags und Aussiedlerbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, in der sie sich über die bemerkenswerte Arbeit des Kulturzentrums äußerte: „Im Auftrag des Bayerischen Ministerpräsidenten und von mir persönlich alles Gute. Ich bin zutiefst beeindruckt von diesen zahlreichen und wertvollen Veranstaltungen. Wie frisch, enthusiastisch, routiniert und erfahren sie hier für die Belange der Deutschen aus Russland eintreten und innerhalb kürzester Zeit etwas Großes geschaffen haben, ist beachtlich. In meiner noch jungen Amtszeit als Beauftragte ist es bereits jetzt ein Höhepunkt, dass ich hier zum 5. Geburtstag des BKDR sein darf. Man darf ebenfalls von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Ich stelle fest, dass es eine richtige Entscheidung des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder war, hier in Nürnberg dieses Zentrum zu errichten. Ich kann Ihnen versichern, dass die Unterstützung für die Deutschen aus Russland eine sehr starke ist.“
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der talentierten Maria Vollmer. Maria Vollmer ist 15 Jahre alt und bekam bereits mit vier Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Einige Jahre später fing sie außerdem mit Geige und Gitarre sowie mit Popgesang an. Seit 2017 erhielt sie mehrere Auszeichnungen in der Kategorie Klavier und wurde im Jahr 2022 Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ in der Kategorie Popgesang.
Wir danken allen Gästen recht herzlich für Ihr Kommen und dem Interesse am BKDR. Eine gelungene und würdige Veranstaltung zum 5-jährigen Jubiläum.
Nachstehend einige Eindrücke der Veranstaltung. Weitere Fotos finden Sie HIER! auf unserer Facebookseite.