Konzert mit Germán Sack in Nürnberg
Am vergangenen Freitagabend war der deutsch-argentinische Musiker, Komponist und Sänger Germán Sack im Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) zu Gast, um ein Konzert auf seinem Hackbrett zu spielen und damit gleichzeitig einen tiefen Einblick in das wolgadeutsche Liedgut in Lateinamerika zu ermöglichen.
Nach der thematischen Einführung durch Waldemar Eisenbraun (Geschäftsleitung) machte Hartmut Koschyk (Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland) in seinem Grußwort auf die vertrauensvolle und produktive Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und dem Kulturzentrum BKDR aufmerksam. Ausdruck dieser Kooperation seien unter anderem virtuelle Rundgänge von Objekten in Argentinien, eine kürzlich erschienene Publikation mit dem Titel „Kulturerbe der Wolgadeutschen in Argentinien“ sowie die gleichnamige Wanderausstellung. Dies sei enorm wichtig für die Kultur- und Geschichtsvermittlung der Wolgadeutschen.
Die begeisterten Zuhörer begleiteten den Liedermacher Germán Sack gesanglich. Vor allen Dingen Jakob Fischer, der durch sein vielfältiges Wirken zu russlanddeutschen Themen auch heute noch hohes Ansehen genießt, stach hervor und bewies sich als Kenner der russlanddeutschen Musik. Der Abschluss des Konzerts wurde gekrönt durch das allseits bekannte Volkslied „O Susanna, wunderschöne Anna“.
Im Rahmen der Veranstaltung bestand darüber hinaus ebenfalls die Möglichkeit, die neukonzipierte Wanderausstellung „Kulturerbe der Wolgadeutschen in Argentinien“ zu besichtigen sowie die entsprechende Publikation zu erhalten.
Nachstehend einige Eindrücke des Konzerts mit Germán Sack, der mit seinem Hackbrett ein eindrucksvolles Klangbild erzeugte.