Nationale und internationale Dimensionen der Deportation der Wolgadeutschen in den Kriegs- und Nachkriegsjahren

Dr. Viktor Krieger – wissenschaftlicher Mitarbeiter des BKDR.

Unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. Viktor Krieger hält am 12. Oktober 2021 (Beginn um 18 Uhr mit anschließender Diskussionsrunde) im Rahmen der Online-Vortragsreihe des Nordost-Instituts (IKGN e.V.) an der Universität Hamburg einen Vortrag zum Thema „Nationale und internationale Dimensionen der Deportation der Wolgadeutschen in den Kriegs- und Nachkriegsjahren“.

Im Vortrag wird u. a. beleuchtet, auf welche Art und Weise die totale Entrechtung und Zwangsaussiedlung der Wolgadeutschen sowie die Liquidation ihrer in der Verfassung fest verankerten Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen als Blaupause für ähnlich gelagerte Vorgänge sowohl in der Sowjetunion – d. h. für die Deportation und Liquidation der Autonomien der nordkaukasischen Völker und der Krim-Tataren 1943/44 – als auch im Ausland, bei der Abschiebung bzw. Vertreibung der ostdeutschen Bevölkerung und der Sudetendeutschen diente.

Darüber hinaus werden öffentliche Reaktionen (in der Presse) auf die Deportation der Wolgadeutschen nicht nur im Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten, sondern auch in einigen neutralen Ländern geschildert – u. a. im Organ der russlanddeutschen Emigranten „Deutsche Post im Osten“.

Nachstehend der Link zum Zoom-Meeting sowie die entsprechende Meeting-ID und der dazugehörige Kenncode:

Zoom-Meeting beitreten:

https://us06web.zoom.us/j/85757981620?pwd=cjEyM3lobzBvWWFReFFGR0N1dGdodz09

Meeting-ID: 857 5798 1620
Kenncode: 577282

Wann? 12. Oktober 2021 (Dienstag) um 18 Uhr.

Mit dieser Vortragsreihe erinnert das IKGN an den 80. Jahrestag der Deportation der Russlanddeutschen. Mehr Informationen dazu finden Sie HIER!