Russlanddeutsche Autorinnen und Autoren lasen in Nürnberg
Lesung am 24.11.2022, im Haus der Heimat in Nürnberg
Mit Melitta L. Roth, Max Schatz und Artur Rosenstern
Am 24. November fand im Haus der Heimat (HdH) eine Lesung statt, die vom Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland in Kooperation mit dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland und dem HdH organisiert wurde.
Dabei stellten russlanddeutsche Autorinnen und Autoren Melitta L. Roth, Max Schatz und Artur Rosenstern die aktuellen Jahrbücher des Literaturkreises und Auszüge aus anderen Werken vor. Melitta Roth las u. a. aus ihrem Debütwerk, dem Erzählband „Gesammelte Scherben“, vor sowie die von ihr aus dem Englischen übersetzte Kurzgeschichte „Feindliches Gelände“ von Lena Wolf. Max Schatz präsentierte zwei Textbeiträge aus den Literaturalmanachen „Fremd unter seinesgleichen“ und „Im Wandel des WIRs“.
Wir danken dem Haus der Heimat für die Einladung und die aktive Mitorganisation dieser Lesung. Wir danken ebenfalls dem aufmerksamen und literaturinteressierten Publikum, das unsere Autoren so gut aufgenommen und rege mitdiskutiert hat!
Das Projekt wurde gefördert durch das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland sowie das Bayerische Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Die Lesung ist ein Kooperationsprojekt des BKDR, des Literaturkreises der Deutschen aus Russland und des Hauses der Heimat, Nürnberg.
Infos zu den AutorInnen:
Artur Rosenstern (Herford), geb. in Kasachstan. Studium der Musik , Medienwissenschaft, Geschichte in Paderborn und Detmold. Zahlreiche Publikationen in Anthologien und Literaturzeitschriften, sowohl Lyrik als auch Prosa. Er war u. a. Preisträger beim „Federleicht 2013“ in Berlin in der Kategorie Gedicht sowie beim Leverkusener Short-Story-Preis 2015. Letzte Publikationen: Novelle „Planet Germania: über die Chance, fremd zu sein“ (2015) und Roman „Die Rache der Baba Jaga“, 2020. Zahlreiche Interviews und Rezensionen mit ihm und über seine Bücher erschienen u. a. bei BR5, WDR1 (Radio Cosmo), Deutschlandfunk etc. Mehr zum Autor unter: www.artur-rosenstern.de
Melitta L. Roth (Hamburg), geb. im sibirischen Omsk. Melitta Roths Kurzprosa kreist um Themen wie Identität, Mehrkulturalität und die Übergabe von Traumata und wurde in diversen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Daneben existiert „Scherben sammeln“ ein Blog mit Beiträgen aus ihrer Aussiedler-Parallelwelt. Eigenständige Publikation: „Gesammelte Scherben“, Erzählband, 2020. Blog der Autorin zu finden unter: https://scherbensammeln.wordpress.com/
Max Schatz (Nürnberg), geb. in Russland, vom Beruf Übersetzer für Russisch. Er schreibt zweisprachig Prosa und Lyrik. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien, Almanachen und Literaturzeitschriften Deutschlands, Österreichs und Russlands. Preisträger im Wettbewerb des Almanachs „Literaturblätter deutscher Autoren aus Russland“, Geest-Verlag, 2013. Letzte Publikation: Lyrikband „Nihilschwimmer“ (Sonettenkränze), 2020. Mehr Infos unter: https://schachmax.jimdofree.com/