Russlanddeutsche Autorinnen und Autoren lasen in Nürnberg

Lesung am 24.11.2022, im Haus der Heimat in Nürnberg

Mit Melitta L. Roth, Max Schatz und Artur Rosenstern

Am 24. November fand im Haus der Heimat (HdH) eine Lesung statt, die vom Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland in Kooperation mit dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland und dem HdH organisiert wurde.

Melitta L. Roth während der Lesung.

Dabei stellten russlanddeutsche Autorinnen und Autoren Melitta L. Roth, Max Schatz und Artur Rosenstern die aktuellen Jahrbücher des Literaturkreises und Auszüge aus anderen Werken vor. Melitta Roth las u. a. aus ihrem Debütwerk, dem Erzählband „Gesammelte Scherben“, vor sowie die von ihr aus dem Englischen übersetzte Kurzgeschichte „Feindliches Gelände“ von Lena Wolf. Max Schatz präsentierte zwei Textbeiträge aus den Literaturalmanachen „Fremd unter seinesgleichen“ und „Im Wandel des WIRs“.
Wir danken dem Haus der Heimat für die Einladung und die aktive Mitorganisation dieser Lesung. Wir danken ebenfalls dem aufmerksamen und literaturinteressierten Publikum, das unsere Autoren so gut aufgenommen und rege mitdiskutiert hat!

Das Projekt wurde gefördert durch das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland sowie das Bayerische Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Die Lesung ist ein Kooperationsprojekt des BKDR, des Literaturkreises der Deutschen aus Russland und des Hauses der Heimat, Nürnberg.

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„ZwischenHeimaten“ – Russlanddeutsche AutorInnen stellten ihre Bücher in Würzburg vor

V. l. n. r.: Andreas Peters, Eleonora Hummel, Mara Michel, Gerd Michel und Artur Rosenstern im Kunsthaus Michel in Würzburg.

Würzburg. Am 28. Februar 2020 präsentierte die mit mehreren bedeutenden Preisen ausgezeichnete russlanddeutsche Autorin Eleonora Hummel aus Dresden im Kunsthaus Michel ihren neuen Roman „Die Wandelbaren“.  Andreas Peters stellte die vor kurzem erschienene Anthologie „ZwischenHeimaten“ vor, die 2019 vom BKDR und dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland herausgegeben wurde. Artur Rosenstern moderierte die Lesung und las Gedichte.

Der Autor Andreas A. Peters, der erst 2019 mit dem bundesweit ausgeschriebenen katholischen SCIVIAS-Literaturpreis des Bistums Limburg ausgezeichnet wurde, trat als Erster auf und faszinierte geradezu die Zuhörer mit seinen ebenso tiefgründigen wie humorvollen Texten. Ihm gelang es, ernsthafte Themen wie    z. B. Trisomie auf eine zutiefst beeindruckende Art und Weise literarisch zu verarbeiten und vorzutragen. Er studierte u. a. Theologie und Philosophie, war in Russland als Kolchosen- und Metallarbeiter, später als Dozent und Pastor tätig, er lebt in Laufen (Bayern) und Salzburg und arbeitet zurzeit als Krankenpfleger am Uni-Klinikum Salzburg. Ein bewegtes Leben hat er hinter sich mit seinen 61 Jahren. Bislang erschienen von ihm mehrere Lyrik- und Prosabände, zuletzt das durchaus markante Büchlein „Orchester der Hoffnung unter der Leitung der Liebe“, welches Peters im Rahmen der Lesung ebenfalls vorstellte.

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