Podsosnowo – ein Wiedersehen der einstigen Dorfbewohner

Das Dorf „Podsosnowo“ liegt 20 Kilometer vom Verwaltungszentrum Halbstadt des Deutschen Nationalkreises in der russischen Region Altai (Sibirien) entfernt. Die ersten deutschen Siedler aus dem Wolgagebiet kamen dort Ende des 19. Jahrhunderts an.

Podsosnowo galt damals und gilt weiterhin als Visitenkarte des Deutschen Nationalrajons der Region Altai.

Über 90% der Dorfbewohner waren über lange Zeit Deutsche. Viele von Ihnen leben nun seit etwa 30 Jahren in Deutschland, ihrer historischen Heimat.

Am 7. Juni 2025 gab es ein großes Wiedersehen der Landsleute unweit von Heilbronn. Gut 400 Personen kamen aus allen Teilen der Bundesrepublik hier zusammen. Es war eine tolle, familiäre Atmosphäre reich an Erinnerungen und Emotionen.

Das Kulturzentrum BKDR brachte sich durch einen Infostand und die Förderung des Kulturprogramms ein.

Unser Dank gilt Alexander Root und seinen Mitstreitern vom Orga-Team.

Nachstehend einige weitere Eindrücke der gelungenen Veranstaltung.

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20-jähriges Jubiläum: Orts- und Kreisgruppe Fürth feiert zwei Jahrzehnte ehrenamtliches Engagement

Am vergangenen Samstag feierte die Orts- und Kreisgruppe Fürth der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) ihr 20-jähriges Jubiläum des ehrenamtlichen Engagements mit weit mehr als 100 Gästen. Zum feierlichen Anlass dieses ehrwürdigen Meilensteins wurde ein Programm gestaltet, das kulturelle Höhepunkte, historische Rückblicke und das Gefühl gelebter Gemeinschaft eindrucksvoll verband.

Tetyana Schlepp, Regional- und Projektkoordinatorin des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland (BKDR), hob in ihrem Grußwort die gute Arbeit der vergangenen Jahre hervor: „Mit großem ehrenamtlichen Engagement haben Sie die Geschichte und Kultur der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum sichtbar gemacht und lebendig gehalten. Sie schaffen Raum für einen generationsübergreifenden Dialog, geben Erfahrungen und Traditionen weiter und leisten damit auch einen bedeutenden Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ihrer Region.“

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Besuch der Agrarfirma „Rodina“

Eine weitere Station der diesjährigen Bildungsreise nach Kasachstan führte die Reisegruppe zur Agrarfirma „Rodina“, einem Vorzeigebetrieb für ganz Kasachstan.

Ivan Adamowitsch Sauer, der „Rodina“ maßgeblich aufgebaut und zum Erfolg geführt hat, empfing die Gruppe zu einem detailreichen und offenen Austausch. Etwas später nahm er sich erneut Zeit für die Exkursionsgruppe bei einem festlichen Mittagessen in der dorfeigenen Kantine.

Mehr über Ivan Sauer erfahren Sie HIER.

Wir danken recht herzlich für den freundlichen und beeindruckenden Empfang durch unseren Landsmann Ivan Sauer und seine kompetente Mannschaft.

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Vortrag: „Historische Bildungs-, Familien- und Biographieforschung am Beispiel der russlanddeutschen Akademiker vor 1918“ beim Verein „Taurien“ in Koblenz

Der Verein „Taurien“ wurde im März 2013 von einer Gruppe engagierter Nachkommen der einstigen Schwarzmeerdeutschen gegründet, die ein großes Interesse an der Geschichte einzelner Kolonien sowie an der Ahnenforschung hatten. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Vergangenheit dieser Siedlungen und ihrer Einwohner in all ihren kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prägungen zu erforschen. Ein besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Zusammenstellung der Eintragungen in den alten Kirchenbüchern einzelner ev.-luth. Kirchspielgemeinden, um diese Statistiken den an Ahnenforschung Interessierten zugänglich zu machen.

Dr. Viktor Krieger während seines Vortrags in Koblenz.

Am 17. Mai 2025 fand eine ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins in Koblenz statt, an der auch unser wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dr. Viktor Krieger, teilnahm. Er hielt den Vortrag „Historische Bildungs-, Familien- und Biographieforschung am Beispiel der russlanddeutschen Akademiker vor 1918“. Zu Beginn schilderte Dr. Krieger kurz die Entstehungsgeschichte und den Aufgabenbereich des BKDR und lud den Verein zu einer Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) ein.

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„Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ in Forchheim

Die Präsentation der Wanderausstellung „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ fand vom 2. bis zum 16. Mai 2025 in der Evangelisch-Lutherischen Christuskirche in Forchheim statt und wurde vom Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) mit Unterstützung der Ortsgruppe Forchheim der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) veranstaltet.

Die feierliche Vernissage am 2. Mai wurde mit einer Andacht von Pfarrer Cramer und Pfarrer Teuchgräber eröffnet und musikalisch eindrucksvoll vom Chor der LmDR umrahmt. Im Anschluss präsentierte Dr. Olga Litzenberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin des BKDR, einen fundierten Vortrag zur Ausstellung und stand für einen offenen Austausch zur Verfügung. Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit für interessante Gespräche und einen regen Wissensaustausch über religiöse und kulturelle Themen im Kontext der Russlanddeutschen. Auch die Finissage am vergangenen Freitag bot nach der Andacht von Pfarrer Cramer sowie einem Vortrag von Dr. Sabine Arnold Raum für vertiefende Begegnungen, persönliche Eindrücke und inspirierende Gespräche.

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Erfolgreicher Start des Marktes der Möglichkeiten beim Deutscher Evangelischer Kirchentag (DEKT) 2025 in Hannover

Im Rahmen des diesjährigen Kirchentags nehmen wir erneut am „Markt der Möglichkeiten“ teil und präsentieren dort unsere Arbeitsfelder an einem eigenen Messestand. Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Plattform, um mit zahlreichen Besuchern ins Gespräch zu kommen und auf Themen der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum aufmerksam zu machen.

Besonders erfreulich war das Wiedersehen mit vielen Menschen, die wir bereits beim vergangenen Kirchentag in Nürnberg kennengelernt hatten. Diese Begegnungen zeigten, dass unser Engagement nachhaltige Wirkung hinterlässt und Interesse weckt. Darüber hinaus kamen wir mit vielen neuen Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch, die ein ausgeprägtes Interesse an der Kultur und Geschichte der Deutschen aus Russland zeigten.

Unser Stand dient dabei nicht nur als Informationspunkt, sondern auch als ein Ort des Austauschs und der persönlichen Begegnung. Das positive Feedback und die interessierten Nachfragen bestätigten die Relevanz unseres Themas im kirchlichen und gesellschaftlichen Kontext.

Besonders gefreut haben wir uns über die Besuche an unserem Stand von Lilli Bischoff (Landesvorsitzende der LmDR Niedersachsen, stellv. Bundesvorsitzende der LmDR) gemeinsam mit Rosa Temkine (Geschäftsführerin der Migrationsberatungsstelle der LmDR in Hannover) sowie von Pfarrer Michael Hübner (Generalsekretär des Martin-Luther-Bundes).

Nachstehend einige Eindrücke des ersten Messetages.

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„Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ in Forchheim

Am 2. Mai 2025 (Freitag) um 17 Uhr wird die Vernissage der BKDR-Wanderausstellung „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ in der Evang.-Luth. Christuskirche (Paul-Keller-Straße 21, 91301 Forchheim) stattfinden. Der Eintritt hierzu ist frei!

Nach der Andacht mit Pfarrer Cramer und Pfarrer Teuchgräber wird unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Olga Litzenberger einen Vortrag zur Ausstellung halten und steht für mögliche Rückfragen gerne zur Verfügung. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch den Chor der LmDR.

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Erfolgreiche Teilnahme des BKDR Verlags an der Leipziger Buchmesse 2025

Leipzig. Der Verlag des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland (BKDR) und der Literaturkreis der Deutschen aus Russland blicken auf eine erfolgreiche Teilnahme an der Leipziger Buchmesse 2025 zurück, die vom 27. bis zum 30. März stattfand. Der Stand des BKDR Verlags in Halle 4 zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an und bot eine Plattform für anregende Gespräche, Vernetzung und literarische Entdeckungen. Besonders erfreulich war das große Interesse an den drei Lesungen, die im Rahmen der Messe stattfanden.

Vorstellung des Sammelbands „Unser Schnee von heute“, mit Ira Peter, Artur Rosenstern und Eleonora Hummel (v. l.)

Am Freitag, den 28. März, präsentierte Ira Peter ihr erstes Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ vor einem begeisterten Publikum. Die Lesung fand in der Halle 4, Café Europa, in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa statt und regte zu intensiven Diskussionen unter anderem über die Identität, Traumata und Integration der Deutschen aus den Nachfolgestaaten der ehememaligen UdSSR an. Moderiert wurde die Lesung von Dr. Klaus Harer.

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Gelungener Start auf der Leipziger Buchmesse

Im Zuge der gestrigen Eröffnung der diesjährigen Leipziger Buchmesse blicken wir gemeinsam mit dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland auf einen erfolgreichen und erkenntnisreichen ersten Messetag zurück.

Das Thema der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum und damit verbunden unsere zahlreichen Publikationen wurden von den Besuchern gut angenommen und fanden großen Anklang. Darüber hinaus haben wir uns über den interessanten und wichtigen Wissensaustausch gefreut und schätzen es sehr, dass viele Messebesucher aus ganz Deutschland jedes Jahr seit unserer Präsenz auf der LBM regelmäßig zu uns an den Stand kommen, um sich über aktuelle Projekte zu informieren und die neuesten Publikationen zu begutachten.

Unseren Stand finden Sie hier:

Halle 4, Stand E102

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