Jahrestag der Deportation der Russlanddeutschen: Ein Menetekel deutsch-russischer Geschichte
Zum 82. Mal jährt sich derjenige Tag, der das Leben von Millionen von Menschen unwiderruflich zerstört hat. Am 28. August 1941 legitimierte das höchste gesetzgebende Organ der UdSSR, das Präsidium des Obersten Sowjets, eine geheime Entscheidung der sowjetischen Parteiführung mit Stalin an der Spitze. Danach sollte die Autonome Republik der Wolgadeutschen liquidiert und ihre Einwohner deutscher Herkunft ohne Rücksicht auf Alter, Verdienste oder Parteizugehörigkeit nach Sibirien und Zentralasien deportiert werden. Daraufhin folgten weitere Zwangsaussiedlungen der Deutschen aus ländlichen und städtischen Orten aus dem europäischen Teil der UdSSR. Das Territorium der Wolgadeutschen Republik und andere historische Siedlungsgebiete wurden in die benachbarten russischen und ukrainischen Regionen einverleibt.
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