Zeitzeugenprojekt

In den Räumlichkeiten des Kulturzentrums fand eine Begegnung mit dem Zeitzeugen Johannes Kowis anlässlich seines 90. Geburtstages statt. Begleitet wurde er von seiner Ehegattin Pauline sowie dem Landsmann Georg Reis. Dr. Viktor Krieger und Franz Hof empfingen die Gäste im Namen des BKDR.

V. l. n. r.: Viktor Krieger, Johannes Kowis, Pauline Kowis und Georg Reis.

Zur Person: Herr Kowis kam 1929 in der Siedlung München im damaligen Gebiet Odessa in der Ukraine zur Welt. Mit 15 Jahren musste er mit seinen Eltern und insgesamt neun Geschwistern sein Heimatdorf verlassen, um über Rumänien und Bulgarien zuerst nach Polen und dann nach Deutschland zu fliehen. Im September 1945 erfolgte die sog. Repatriierung in der Sowjetunion, die nach vier Monaten am 11. Januar 1946 im Ural in der Stadt Asbest fortgesetzt wurde. Im Jahre 1961 ging für Johannes Kowis die Reise nach Lettland weiter, wo er mit seiner Frau und seinen Kindern eine neue Existenz aufbaute. Im Jahre 1975 durfte die Familie Kowis in die Bundesrepublik einreisen und zog nach Nürnberg. Hier begann für ihn mit 47 Jahren ein neuer Lebensabschnitt in der uralten Heimat.

Infolgedessen entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch darüber, was ein Russlanddeutscher in der damaligen Zeit durchmachen musste: Verfolgungen der Familienmitglieder zur Stalinzeit, Besatzung und Flucht in den Westen, Repatriierung in den Ural, schwere Lebenszeiten, Wanderungen und Umzüge nach der Aufhebung der Sonderkommandantur 1955, Kampf um die Ausreise nach Deutschland.

Anschließend wurde dem Jubilar ein Ehrenbrief überreicht.

„Der Mensch und das System – Das „sowjetische Gepäck“ der Russlanddeutschen zwischen Erfahrung und Erinnerung“

Am 5. und 6. Dezember 2019 fand im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold die Konferenz „Der Mensch und das System – Das „sowjetische Gepäck“ der Russlanddeutschen zwischen Erfahrung und Erinnerung“ statt.
Unser Mitarbeiter Dr. Viktor Krieger nahm an der Tagung teil und referierte zum Thema: „Bildungsstand als Indikator der (gesellschafts-) politischen Lage der Deutschen in der UdSSR und in der Russländischen Föderation.“

V. l. n. r.: Jannis Panagiotidis, Viktor Krieger, Dmytro Myeshkov und Victor Dönninghaus.

Im Vortrag wurde u.a. ein Vergleich des Bildungsstandes der ausgewählten sowjetischen/russländischen Völker mit dem der deutschen Minderheit zu verschiedenen zeithistorischen Perioden untersucht. Der Grad der Partizipation an Bildungsangeboten ist eines der wichtigsten Erkennungszeichen der gesellschaftlichen und politischen Stellung einer regionalen, sozialen, religiösen oder nationalen Gruppe. Als empirische Grundlage dienen dabei hauptsächlich die Ergebnisse der Volkszählungen von 1926 und 1939 in der Zwischen- und 1989 und 2010 für die Nachkriegszeit.

Diese Untersuchung erfolgt im Rahmen des langfristigen wissenschaftlichen Vorhabens des BKDR über „Bildungstraditionen im bäuerlichen Milieu“ am Beispiel der deutschen Siedler-Kolonisten und ihren Nachkommen im Russischen Reich, in der UdSSR, in den heutigen GUS-Staaten und schließlich auch in Deutschland.

Dokument des Monats Dezember

Zu einem der exponiertesten Originalobjekte des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland gehört die Radierung „Ulmer Schachtel. Feier auf einem Boot“ des bekannten deutschen Malers und Grafikers Hans Barthelmess. Die Zeichnung bildet ein Boot vor dem Hintergrund des Ulmer Doms ab.

Auswanderungswillige aus süddeutschen Ländern, die im 18. und 19. Jahrhundert nach Südosteuropa und ins Russische Reich zogen, benutzten als Transportmittel häufig ein Einweg-Boot ohne Kiel – die sogenannte „Ulmer Schachtel“ – um auf der Donau flussabwärts zum Ziel ihrer Reise zu gelangen. Diejenigen, die nach Russland zogen, wurden mit diesen Booten zur Festung Ismail am Unterlauf der Donau befördert. Von dort aus ging es auf dem Landweg bis nach Odessa, dem vorläufigen Endpunkt ihrer beschwerlichen Reise.

Somit ist die „Ulmer Schachtel“ ein konstitutiver Bestandteil der historischen Überlieferungen und der Erinnerungskultur der Russlanddeutschen.

Hans Barthelmess (1887 – 1916). „Ulmer Schachtel. Feier auf einem Boot.“

Radierung, signiert, Maße 14 x 24 cm., ca. 1910.

„Ein Stückchen Heimat“

Margarita Afanasjew mit dem Zeitzeugen Johannes Ebel während der Veranstaltung.

Am 23. November 2019 nahm unser wissenschaftlicher Mitarbeiter des BKDR, Dr. Viktor Krieger, am Event „Ein Stückchen Heimat“ in Schweinfurt teil.

Bei der Veranstaltung handelte es sich um ein Zeitzeugenprojekt der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (Ortsgruppe Schweinfurt, Verantwortliche: Margarita Afanasjew), das vom Kulturzentrum unterstützt wurde. Als Gastredner erklärte Krieger u.a. die Ziele des Kulturzentrums und rief die Anwesenden zur Mitarbeit beim Sammeln und Aufbewahren von historisch und kulturell relevanten Objekten geistiger und materieller Kultur auf.

Die anwesende Stadträtin Ljubow Hurlebaus sowie die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Kulturforums der Stadt, Andrea Mayer, zeigten großes Interesse an der Zusammenarbeit mit dem BKDR, insbesondere betreffend der inhaltlichen Gestaltung der geplanten Ausstellung über verschiedene Zuwanderungsgruppen im Stadtmuseum Schweinfurt, darunter auch die der Russlanddeutschen.

Dokument des Monats November

Auf dem nachstehenden Gruppenfoto sind Teilnehmer der ersten Nachkriegsdelegation der deutschen Bevölkerung in der UdSSR zu sehen, die in Moskau im Januar 1965 die vollständige Rehabilitierung der Minderheit und die Wiederherstellung der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen (ASSRdWD) forderten. Vier weitere Delegierte, die zu diesem Zeitpunkt bereits abgereist waren, fehlen auf dem Bild.

V. l. n. r.: Heinrich Kaiser (1900 – 1967), Aktivist der Autonomiebewegung aus der Region Krasnojarsk; Dominik Hollmann (1899 – 1990), bekannter wolgadeutscher Hochschullehrer, Schriftsteller und Publizist; Maria Vogel (1910 – 1972), Journalistin, Mitarbeiterin der Zentralzeitung „Neues Leben“ in Moskau. Mutter des weltberühmten Musikers Alfred Schnittke; Iwan (Johann) Brug (1899 – 1978), Jurist aus Kirgisien; Reinhard Köln (1900 – 1988), wolgadeutscher Literat, verbrachte 20 Jahre im Straflager des GULAG; Georg Michel (1934), Ingenieur aus Kirgisien, seit 1972 in Deutschland; Konstantin Bornemann (1896 – 1969), in der Zwischenkriegszeit ein wolgadeutscher Funktionär mittleren Rangs, Parteimitglied seit 1918; Woldemar Schneider (? – ?), Ingenieur aus der Region Krasnojarsk; Nikolaj (Nikolaus) Delwa (? – nach 1980), Arbeiter aus der Stadt Kranoturjinsk, Gebiet Swerdlowsk.

Das Foto ist in der Redaktion der Zeitung „Neues Leben“ gemacht worden, die seit 1957 für die „sowjetdeutsche Bevölkerung“ herausgegeben wurde. Die abgebildeten Personen nahmen am 12. Januar 1965 am Treffen mit dem damaligen Staatsoberhaupt der UdSSR, dem Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Anastas Mikojan, teil.  Den Inhalt des für die Deutschen weitestgehend enttäuschenden Empfangs findet man in der Dokumentation „Russlanddeutscher Samisdat“ unter dem nachfolgenden Link: 
https://www.bpb.de/gesellschaft/migration/russlanddeutsche/283401/dokument-1-6-erste-delegation-der-deutschen-in-moskau-in-fragen-der-wiederherstellung-der-autonomie-empfang-der-teilnehmer-durch-den-staatspraesidenten-anastas-mikojan-12-januar-1965

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20-jähriges Jubiläum des Historischen Forschungsvereins der Deutschen aus Russland e.V. (HFDR)

Am 16. November haben unsere Vorstandsmitglieder Rudi Walter, Georg Reis sowie unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Litzenberger am 20-jährigen Jubiläum des Historischen Forschungsvereins der Deutschen aus Russland e.V. (HFDR) teilgenommen.

Der HFDR wird seit 1999 als gemeinnütziger, eingetragener Verein geführt, der auf dem Gebiet der Erforschung der Geschichte der Russlanddeutschen tätig ist. Der Forschungsverein gilt ebenfalls als eine Anlaufstelle nicht nur für anerkannte Historiker, sondern ebenfalls für freiwillige bzw. unerfahrene Forscher aus dem In- und Ausland, welche zusätzlich in der Familienforschung unterstützt werden.

Der HFDR wurde mit dem Ziel gegründet, an der Gemeinschaftsforschung teilnehmen zu können. Der Verein unterstützt seine Mitglieder bei der Beantragung von Fördermitteln für Forschungsprojekte zur Geschichte der Russlanddeutschen von spezifischem, aber nichtsdestotrotz themenübergreifendem Interesse, das sich mit allen früheren Wohngebieten in Russland, in der UdSSR und in den GUS-Staaten befasst.

Zurzeit engagieren sich insgesamt mehr als 20 Forscherinnen und Forscher sowie geschichtsinteressierte Landsleute im Verein und veröffentlichen regelmäßig ihre Forschungsergebnisse.

Tag der offenen Tür beim BKDR

Denn nur wer unsere Geschichte kennt, kann uns verstehen und mit uns einen ernsthaften Dialog jenseits der etablierten Klischees führen.“

Dichter Andrang herrschte während des Tages der offenen Tür am 5. November im Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland in der Sandstraße 20A in Nürnberg.

Waldemar Eisenbraun (BKDR-Leiter) begrüßte die geladenen Ehrengäste zum ersten Festakt und gab eine ausführliche Führung durch das Kulturzentrum. Die Hauptrede hielt Carolina Trautner, Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Als Ehrengäste und weitere Vertreter aus der Politik nahmen die Nürnberger Oberbürgermeister-Kandidaten Marcus König (CSU) und Verena Osgyan (Grüne), Claudia Arabackyj (stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Nürnberger Stadtrat) sowie Regina Enz (Landratskandidatin der Freien Wähler für Erlangen-Höchstadt) an der Veranstaltung teil. Die Diplom-Wirtschaftsingenieurin Regina Enz ist eine Russlanddeutsche und seit vielen Jahren gesellschaftlich-politisch aktiv.

Ewald Oster (Vorstandsvorsitzender des BKDR) betonte in seinem Grußwort, wie dankbar er dem Bayerischen Ministerpräsidenten ist: „Die Gründung des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland hatte der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder bereits in seiner ersten Regierungserklärung im April 2018 versprochen und dies auch zügig umgesetzt. Schon am 18. Januar 2019 hatte im Beisein des Ministerpräsidenten und Kerstin Schreyer, der Bayerischen Staatsministerin für Arbeit, Familie und Soziales, eine feierliche Schlüsselübergabe und offizielle Eröffnung stattgefunden.

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Workshop von BAMF/Syspons beim BKDR

Am 29.10.2019 war das BAMF gemeinsam mit Vertretern der Firma Syspons GmbH zu Gast beim Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland zur Ausrichtung eines Workshops mit Trägern und Vertretern der Zielgruppe der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler.
Der Workshop fand im Zuge des Projektes „Bedarfserhebung und Neuausrichtung der §9 Abs. 4 Maßnahmen für Spätaussiedler“ statt.
Im Rahmen dieses Projektes, das die Firma Syspons GmbH im Auftrag des BAMF durchführt, wird das bestehende Konzept zur Umsetzung der Maßnahme nach §9 Abs. 4 BVFG angepasst und neu ausgerichtet. Die auf Basis einer durchgeführten Bedarfsanalyse erarbeiteten Änderungsvorschläge werden in vier Workshops mit Trägern und Vertretern der Zielgruppe diskutiert. Ende des Jahres wird das neue Konzept vorliegen.

BKDR setzt Zusammenarbeit mit bpb fort

Neues aus der Rubrik „Publikation“: Das BKDR setzt die Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) fort.

Vor einigen Tagen erschien ein Artikel unseres wissenschaftlichen Mitarbeiters, Dr. Viktor Krieger, über russlanddeutsche Erinnerungskultur: (Spät)Aussiedler in der Migrationsgesellschaft, 2/2019, S. 34-36 (Informationen zur politischen Bildung/izpb; 340), verfügbar unter: http://www.bpb.de/…/IzPB_340_Spaetaussiedler_barrierefrei.p…

Zuletzt veröffentlichte die bpb eine Dokumentation über unzensierte Schriften der deutschen Dissidenten und Systemkritiker in der UdSSR der 1950er – 80er Jahre:
Viktor Krieger: Russlanddeutscher Samisdat, 2019, verfügbar unter: http://www.bpb.de/…/russl…/282064/russlanddeutscher-samisdat

Vertreter der SPD-Stadtratsfraktion Nürnberg zu Gast beim BKDR

V. l. n. r. – Dr. Viktor Krieger, Claudia Arabackyj, Ewald Oster, Diana Liberova, Waldemar Eisenbraun, Yasemin Isabel Yilmaz und Antonio Fernandez Rivera.

Am 2. Oktober besuchten zahlreiche Vertreter der SPD-Stadtratsfraktion Nürnberg das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland.

Nach einer Einführung des BKDR-Leiters, Waldemar Eisenbraun, begrüßte der Vorstandsvorsitzende, Ewald Oster, die Gäste.
Im weiteren Verlauf der Gespräche schilderte Dr. Viktor Krieger die geschichtlichen und gesetzlichen Zusammenhänge in Bezug auf deutsche (Spät-)Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion.
Die anwesenden Politiker zeigten sich beeindruckt von der vielfältigen Arbeit des BKDR und sagten ihre Unterstützung bei der Vernetzung mit lokalen Kultureinrichtungen zu.

Darüber freuen wir uns sehr und sind gespannt auf zukünftige Projekte!

Teilnahme an der „WKDR“

Am 13. September nahm unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. Viktor Krieger an der Sitzung der „Wissenschaftlichen Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS“ (WKDR) teil, die in diesem Jahr in Regensburg stattfand. Dabei wurden die nächsten Pläne der Kommission besprochen. Es soll eine enge Zusammenarbeit mit dem BKDR im Bereich der akademischen Forschung über die Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen angestrebt werden. Die nächste Sitzung der WKDR soll Ende September bis Anfang Oktober 2020 mit der Unterstützung des Bayerischen Kulturzentrums in Nürnberg stattfinden.

Wir freuen uns darauf!

Bayerisches Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) würdigt Opfer der Deportationen in der Sowjetunion vor 78 Jahren

Am 28. August 1941 befahl der Oberste Sowjet mittels eines Erlasses, die Deutschen in der UdSSR wegen des Verdachts auf Kollaboration mit Nazi-Deutschland und Spionage umzusiedeln. Der Befehl wurde zügig in die Tat umgesetzt. Über Nacht mussten die Menschen unter strenger Aufsicht der NKWD-Mitarbeiter ihre Häuser verlassen. In Güterzügen wurden Tausende in Richtung Sibirien und Kasachstan deportiert, dort in vielen Fällen allein ihrem Schicksal überlassen. Männer wie Frauen kamen wenige Monate später in Zwangsarbeitslager und mussten unter menschenunwürdigen Bedingungen Schwerstarbeit leisten.
Bis 1956 lebten die Sowjetdeutschen in Sondersiedlungen. Sie mussten sich regelmäßig beim Kreiskommandanten melden und durften viele elementare Bürgerrechte nicht in Anspruch nehmen. Dazu gehörte bspw. die freie Berufswahl, das Hochschulstudium oder auch die Fortbewegung innerhalb der Sowjetunion. Erst Jahre später sprach die Sowjetregierung die Russlanddeutschen von dem Vorwurf der Kollaboration mit Hitler-Deutschland frei.

Aus diesem Grund findet in den Räumlichkeiten des BKDR (Sandstr. 20a, 90443 Nürnberg) am 28. August eine Gedenkveranstaltung anlässlich der Verbannung der Russlanddeutschen in der Sowjetunion vor 78 Jahren statt.

Im Rahmen dieser Gedenkveranstaltung wird die von Historiker Dr. Viktor Krieger neu konzipierte Ausstellung zur Geschichte der Deutschen aus Russland präsentiert: „In einem ansprechenden Design wird der neueste Stand der Forschungen mit wissenschaftlichem Anspruch auf zwölf Tafeln die wichtigsten Etappen der russlanddeutschen Geschichte in einer kompakten Form veranschaulicht.“, so Dr. Krieger.

Um 19 Uhr beginnt die Veranstaltung. Der Eintritt ist frei.

Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr!